Eislöwen lassen Petr Pohl ziehen: "Unterschiedliche Auffassungen"
Dresden - Es kommt überraschend! Eigentlich wollten die Eislöwen Stürmer Petr Pohl halten, doch jetzt ist klar: Der 33-Jährige wird nicht aus den USA nach Dresden zurückkehren.

Erst durch seinen verwandelten Penalty im letzten Hauptrunden-Spiel gegen Bad Tölz konnten die Elbestädter die Abstiegsrunde vermeiden und in die Play-offs einziehen.
Deshalb haben die Eislöwen dem Deutsch-Tschechen viel zu verdanken.
Und der Sportliche Leiter Marco Stichnoth ließ ihn vorzeitig aus dem Vertrag, damit Pohl zu seiner Frau nach Florida fliegen kann, um bei der Geburt des gemeinsamen Kindes dabei zu sein.
"Seine Leistungen für die Eislöwen waren hervorragend, gerade seit Januar und in den Pre-Play-offs. Leider haben wir für die Zukunft unterschiedliche Auffassungen, sodass wir uns auf eine weitere Beschäftigung nicht einigen konnten", erklärte Stichnoth jedoch am Mittwoch.
Zudem traf er mit Coach Rico Rossi weitere Entscheidungen mit Blick auf die jungen Spieler.
"Verabschieden müssen wir uns von Timon Ribnitzky, Tim Heyter und Niklas Jentsch. Im Zuge der sportlichen Weiterentwicklung ist es für sie wichtig, mehr Eiszeit zu bekommen und so Spielpraxis zu sammeln", so Stichnoth.


Schade für Heyter, der in seiner ersten Saison einen richtigen Sprung gemacht hatte, vergangene aber stagnierte, weil er unter Rossi wenig Einsatzzeit bekam.
Titelfoto: Lutz Hentschel