Eislöwen, seid heute ein Team! Verletzter Walther fehlt wochenlang

Dresden - Schon der 3:0-Sieg gegen Bayreuth hatte einen faden Beigeschmack. Die 1:4-Pleite danach in Bad Nauheim schmeckte Coach Andreas Brockmann überhaupt nicht. Läuft es am heutigen Dienstag (19.30 Uhr) gegen Kaufbeuren im Löwenkäfig rund für die Eislöwen?

Ein starkes Zeichen! Die Eislöwen hielten das Trikot von Timo Walther hoch und wünschten ihm gute Besserung.
Ein starkes Zeichen! Die Eislöwen hielten das Trikot von Timo Walther hoch und wünschten ihm gute Besserung.  © Dresdner Eislöwen

Wenn Jordan Knackstedt & Co. dies aufs Eis bringen, was sie am Freitag nach dem Sieg in der Kabine demonstriert haben, klappt's.

Da hielten sie das Trikot von Timo Walther hoch, um zu symbolisieren: Einer für alle, alle für einen - wir sind ein Team. So schickten sie Genesungswünsche zum verletzten Stürmer.

Für ihn war die Partie gegen Bayreuth nach drei Minuten beendet. "Er hat eine Oberkörperverletzung", so Löwen-Sprecher Konrad Augustin vielsagend. Sechs Wochen wird der bereits vergangene Saison wegen einer Schulter-OP schmerzlich vermisste Walther wohl fehlen.

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Das reißt ein Loch, aber viel größer ist der Schaden, wenn das Brockmann-Team nicht als Einheit agiert. Nach der Pleite in Bad Nauheim schimpfte der Coach: "Wir haben keine Konstanz. Es fehlt die Bereitschaft. Wir haben wir keinen Zweikampf angenommen und gewonnen. Defensiv wie offensiv sind wir nicht gut."

Aus Sicht des 55-Jährigen ist es eine Frage "der Einstellung". Und Stürmer Vladislav Filin fordert: "Wir müssen kreativer vom gegnerischen Tor sein." Gerade gegen Kaufbeuren, die in bisher sechs Saisonspielen lediglich acht Treffer hinnehmen mussten.

Titelfoto: Dresdner Eislöwen

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