Eislöwen unterliegen in Heilbronn! Brockmann: "Hatten viele klarere Chancen und machen sie nicht"

Dresden/Heilbronn - Bitter! Die Heilbronner Falken schickten die Dresdner Eislöwen im sechsten Viertelfinal-Duell in die Sommerpause. Die Gäste scheiterten bei der 2:3-Pleite (1:1, 0:2, 1:0) schlussendlich wie bereits in den Partien zuvor in Heilbronn an ihrer eigenen Chancenverwertung.

Corey Mapes (r.) hat in diesem Gewühl die Scheibe zur Vorentscheidung (1:3 aus Sicht der Eislöwen) untergebracht.
Corey Mapes (r.) hat in diesem Gewühl die Scheibe zur Vorentscheidung (1:3 aus Sicht der Eislöwen) untergebracht.  © Philipp Maurice Föll

Kämpferherz konnten die gut 20 mitgereisten Fans dem Team nicht absprechen. In den Schlussminuten probierten Jordan Knackstedt & Co. wirklich alles.

David Rundqvist (47.) hämmerte die Scheibe an den Pfosten. Um 20:36 Uhr, es waren noch 5:12 Minuten auf der Uhr, nahm Coach Andreas Brockmann Goalie Janick Schwendener raus.

Und seine Vorderleute standen nur im Drittel der Gastgeber, feuerten aus allen Rohren. In der 57. netzte David Suvanto zum 2:3 ein.

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Als der wieder sehr an der Grenze spielende Falke Kenney Morrison seine längst verdiente Strafzeit bekam, hatten die Eislöwen sogar 6:4-Überzahl.

Doch 48 Sekunden vor Schluss scheiterte Knackstedt an Heilbronns Goalie Arno Tiefensee.

Zehn Sekunden vorm Ende knallte die Scheibe nach Schuss von Johan Porsberger an die Latte und zwei Sekunden vorm Ende blockte Corey Mapes den Schuss von Suvanto.

Dresdner Eislöwen scheitern in den Viertelfinal-Playoffs an den Heilbronner Falken

Die Heibronner Falken feiern, Eislöwen-Goalie Janick Schwendener greift bedient zur Flasche. Im Viertelfinale wollte er nicht ausscheiden.
Die Heibronner Falken feiern, Eislöwen-Goalie Janick Schwendener greift bedient zur Flasche. Im Viertelfinale wollte er nicht ausscheiden.  © Philipp Maurice Föll

Die letzte Szene im Spiel. Die Gastgeber feierten ihren Halbfinaleinzug. Die Dresdner standen mit hängenden Köpfen da.

Am Ende geht die Niederlage in Ordnung. Jeremy Williams (7.) brachte die Hausherren in Front. Ein Schuss, ein Treffer. Dagegen verpasste Porsberger (9.) zwei Chancen.

Als Matej Mrazek (16.) aufs Tor schoss, flog die Scheibe hoch. Tomas Andres netzte aus der Luft ein - Ausgleich. Pech beim zweiten Williams-Treffer (26.). In Überzahl zog er ab, die Scheibe fälschte Lucas Flade ab.

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Danach standen Porsberger (29.) und Mrazek (31.) völlig frei vor Tiefensee, machen aber nicht den Ausgleich.

Eislöwen-Coach Brockmann: "Williams hatte zwei Chancen, wir viele klarere und machen sie nicht. Das macht die Qualität aus. Und das 1:3 passte wie die Faust aufs Auge."

Corey Mapes (32.) netzte im Gewühl für die Falken ein.

Titelfoto: Philipp Maurice Föll

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