Erst Eislöwen-Sieg, dann Baby? Rupprich wäre bereit
Dresden - "Mannschaft, einsteigen bitte." Ruft das am Dienstag der Busfahrer der Dresdner Eislöwen um 11 Uhr an der EnergieVerbund-Arena? Ob die Spieler ab 20 Uhr in Heilbronn gegen die Falken eine Mannschaft sind, wird sich zeigen ...

"In der Saison waren wir bisher keine", redet Stürmer Steven Rupprich nicht lange herum. Er fordert, dass jeder aufhören muss, sein Ding zu machen. "Wir müssen uns an den Matchplan halten, dann gewinnen wir", ist der 31-Jährige überzeugt.
"Am Freitag haben wir so Heilbronn bezwungen. Daran müssen wir uns erinnern."
Das Ziel muss heißen, die Rote Laterne wieder abzugeben. "Dafür müssen wir in erster Linie einfach spielen und fighten", so Rupprich, für den es das 342. Spiel im Löwendress wird.
Drei mehr, und der gebürtige Berliner hat die meisten Partien für Dresden bestritten. Noch führt Pavel Vit mit 344.
"Freuen kann ich mich derzeit darüber nicht. Erstens, weil ich es gern mit den Fans gefeiert hätte. Zweitens, weil wir derzeit so schlecht spielen."
Aber es besteht die Chancen, den Bock umzustoßen.
Und am Dienstag darf es gern losgehen. "Ruppi" will dafür alles geben, auch wenn er derzeit auf Abruf ist: "Meine Frau ist hochschwanger, es kann sein, dass jetzt jederzeit unsere Tochter kommt."
Titelfoto: Steven Rupprich