Für die Eislöwen: Dresdner Rathaus will Eis-Arena für 5,8 Millionen Euro umbauen

Dresden - Das Ziel ist klar: Die Dresdner Eislöwen wollen so bald wie möglich in die höchste deutsche Eishockey-Liga DEL aufsteigen. Dafür braucht es neben dem sportlichen Erfolg aber auch eine geeignete Spielstätte. Das ist die Joynext-Arena derzeit allerdings noch nicht.

Finanz- und Sportbürgermeister Peter Lames (57, SPD) hat Pläne vorgelegt, wie die Joynext-Arena Erstliga-tauglich werden soll.
Finanz- und Sportbürgermeister Peter Lames (57, SPD) hat Pläne vorgelegt, wie die Joynext-Arena Erstliga-tauglich werden soll.  © Holm Helis

Deshalb hat Dresdens Finanz- und Sportbürgermeister Peter Lames (57, SPD) nun Pläne vorgelegt, wie die Eis-Arena fit für die erste Liga gemacht werden kann.

Dafür muss unter anderem die Zuschauerkapazität von derzeit 4412 Plätzen erhöht werden. Durch Umbauten und zusätzliche Sitzreihen sollen 168 Sitz und 172 Stehplätze hinzukommen.

Um die DEL-Anforderungen zu erreichen, müssen außerdem die Videowände verändert werden. Auf einen Videowürfel soll jedoch verzichtet werden, weil dieser so schwer wäre, dass nichts anderes mehr an der Dachkonstruktion angebracht werden könnte.

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Durch eine Neuordnung der Flächen sollen außerdem verbesserte Rahmenbedingungen für Einsatzkräfte und Journalisten sowie ein größerer VIP-Bereich geschaffen werden.

Das alles hat natürlich seinen Preis. Bei einem möglichen Baubeginn im ersten Quartal 2024 rechnet das Rathaus unter Berücksichtigung einer jährlichen Kostensteigerung von vier Prozent mit Gesamtkosten von etwa 5,85 Millionen Euro.

Doch dafür muss der Sportausschuss zustimmen, der die Pläne wahrscheinlich Mitte Juni berät und Anfang Juli seine Entscheidung trifft. Im September 2024 könnte der Umbau dann abgeschlossen sein.

Titelfoto: Holm Helis

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