Hält heute die Glückssträhne? Andres & Co. wollen achten Sieg!
Dresden - Sieben Derbys haben die Eislöwen zuletzt in Folge gegen die Eispiraten gewonnen. Hält am heutigen Freitag ab 20 Uhr die Glückssträhne im Sahnpark?
Fragt man die Dresdner Spieler, ist die Antwort klar. Ein selbstbewusstes "Ja" kommt. Allerdings zeigen die ersten sieben Spiele der Saison, die Eislöwen sind noch eine Wundertüte. Gegen die starken Kaufbeurener war die Leistung top, davor in Bad Nauheim schwach.
Und was zudem auffällig ist – die Abschlussschwäche der Top-Stürmer.
"Oft wird noch ein Pass gesucht, dann ist der Schläger oder der Fuß des Gegners drin", monierte bereits Coach Andreas Brockmann (55). Stürmer Tomas Andres (26) räumt dies ein und verlangt von sich selbst: "Wir müssen einfacher spielen."
Dass er es durchaus kann, bewies er am Dienstag in der Verlängerung gegen Kaufbeuren.
Da setzte er zum Bauerntrick an, umkurvte den Jokers-Kasten und zog trocken ins linke obere Eck ab.
Zahlt sich am Freitag die Coolness der Jungspunde aus?
So cool waren in der Saison bei den Eislöwen überraschenderweise nur die Jungen. Adam Kiedewicz (22) fasste sich gegen Kassel und Bayreuth ein Herz.
Als der 22-Jährige zusammen mit zwei anderen Dresdnern aufs gegnerische Tor marschierte, hielt er einfach drauf. "Man schießt selten von der Position, oft sucht man noch mal den Pass", merkte Brockmann an und war froh, dass der Youngster dieses Selbstvertrauen hat.
"Adam hat viel Speed und einen guten Schuss", lobte sein Sturmpartner Andres. Und Kiedewicz selbst meint: "Man muss sich manchmal was zutrauen.
In der vergangenen Saison habe ich viel gelernt. Jetzt muss ich dies anwenden und es klappt." Hoffentlich auch am heutigen Freitag im Sahnpark...
Titelfoto: Bildmontage: Lutz Hentschel