Kein Sieg bei Knoblochs 200. DEL2-Spiel: Löwen scheitern in Penaltyschießen

Dresden - Nix war's für die Dresdner Eislöwen mit dem 9. Saisonsieg im 18. Spiel! Beim 200. DEL2-Spiel von Stürmer Tom Knobloch im Eislöwen-Trikot kassierten die Dresdner gegen die Roten Teufel aus Bad Nauheim eine unnötige 2:3-Pleite (2:1, 0:1, 0:0) nach Penaltyschießen.

Eislöwe Tom Knobloch (v.) scheitert hier beim Abschluss am gut parierenden Nauheim-Goalie Felix Bick.
Eislöwe Tom Knobloch (v.) scheitert hier beim Abschluss am gut parierenden Nauheim-Goalie Felix Bick.  © Lutz Hentschel

"Konsequent die Defensive halten, vorn Druck aufzubauen und das Momentum für uns holen", mit dieser Vorgabe geht der 23-Jährige immer aufs Eis. So auch gestern vor 2501 Zuschauern. Wie er dies meint, wurde eindruckvoll 60 Sekunden vorm Ende der Verlängerung deutlich. Knobloch hatte seinen Schläger ausgestreckt und versucht die Passwege für die Gäste vorm eigenen Kasten zuzumachen. Die Teufel hatten Überzahl und der Dresdner Stürmer war erfolgreich, blockte einen Schuss und spielte die Scheibe raus. Gefahr gebannt.

Wie er vorn Druck erzeugen kann, demonstrierte er in der 22. Minute. Da bediente "Knobi" hinterm Nauheimer Kasten den davor freistehenden Jordan Knackstedt. Doch dessen Schuss ging daneben. Wieder eine von vielen vergebenen Chancen der Hausherren. Die zwar durch Knackstedt (8.) und Niklas Postel (15.) trafen, aber auch Tobias Wörle (5./39.) netzte zweimal ein. Somit ging's in einem schnellen Spiel in die Verlängerung und schließlich ins Penaltyschießen. Da scheiterten alle drei Eislöwen, Nauheims Jordan Hickmott nicht.

Knobloch trat bei seinem 200. Spiel nicht an. Auch wenn die Niederlage weh tat, jetzt freut er sich auf fünf freie Tage bei seiner Familie in Hennigsdorf. Zeit zum Angeln? "Nein, ich besuche meine Eltern und Freunde, das ist stressiger als hier in Dresden", scherzte der Stürmer. Für Coach Andreas Brockmann ist dies wichtig, denn die Spieler sollen und müssen mal den Kopf frei bekommen...

Titelfoto: Lutz Hentschel

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