Formel 1: Erstes Update beim Schumacher-Team, Mick muss weiter warten

Budapest - Geht's jetzt Richtung Top-Teams? Die Formel 1 gastiert am Wochenende in Ungarn und Haas bringt das langersehnte erste und zugleich letzte Update der Saison mit an die Strecke.

Kevin Magnussen (29, r.) wird am Wochenende die neuen Teile an seinem Auto haben.
Kevin Magnussen (29, r.) wird am Wochenende die neuen Teile an seinem Auto haben.  © NATALIA KOLESNIKOVA / AFP

Wie "Sport1" berichtet, sollen die Änderungen den Haas-Boliden vollkommen neu erscheinen lassen und viele Ähnlichkeiten mit dem roten Ferrari des Partnerteams haben.

Mick Schumacher (23) muss allerdings noch mindestens bis nach der Sommerpause auf seine neuen Teile warten. Das Team hat es nur geschafft, ein Update-Paket fertigzustellen, und das erhält der in der WM besser platzierte Kevin Magnussen (29).

Für Schumi Jr. muss das aber kein Nachteil sein, sondern kann auch ein großer Gewinn werden. Nicht jede Verbesserung am Fahrzeug bringt sofort die gewünschte Performance. Oft dauert es einige Rennen, bis das perfekte Setup für den Rennwagen gefunden wird.

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Zuletzt zeigte Vettel-Rennstall Aston Martin, dass so ein Update auch mehr Probleme als Nutzen mit sich bringt.

Beim Rennen in Silverstone haderte das Team mit den Aerodynamik-Erneuerungen und hat es bis heute nicht geschafft, das Potenzial des Wagens und der Updates auszuschöpfen. Zuletzt landete in Frankreich nur ein Auto in den Punkten.

Schumacher blickt optimistisch auf das Rennen in Ungarn

Der Ort des ersten großen Triumphs! 2019 feierte Mick Schumacher (23) in Budapest seinen ersten Sieg in der Formel 2.
Der Ort des ersten großen Triumphs! 2019 feierte Mick Schumacher (23) in Budapest seinen ersten Sieg in der Formel 2.  © ANDREJ ISAKOVIC / AFP

Der parallele Einsatz zwei verschiedener Boliden am Wochenende bei Haas kann also auch zum Vorteil werden. Das Team kann in den Sessions wichtige Vergleichstests durchführen, die dann am Ende nach der Sommerpause beiden Fahrern zugutekommen werden.

Die Strecke in Ungarn weckt beim jungen Schumi einige positive Erinnerungen. 2019 feierte der Deutsche in der Formel 2 seinen ersten Sieg und beim Chaos-Grand-Prix 2021 lieferte er sich mit dem späteren Weltmeister Max Verstappen (24) ein sehenswertes Duell und wurde am Ende Zwölfter.

"Unser Auto ist an sich schnell genug, um bei jedem Rennen in die Top Ten zu kommen. Die Hitze in Ungarn strapaziert die Konzentration, aber eigentlich lief es für mich dort immer gut, schon in der Formel 3", so Schumacher gegenüber "Sport1".

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Der Ausblick aufs Wetter spielt dem 23-Jährigen ebenfalls in die Karten. Schumi gilt wie sein Vater Michael Schumacher (53) als Regenspezialist und beim Qualifying am Samstag wird Regen erwartet.

Gute Voraussetzungen für Mick, um eine gute Startposition und damit die halbe Miete für weitere WM-Punkte einzufahren.

Titelfoto: CHRISTOPHE SIMON / AFP

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