Immer noch positiv! Sebastian Vettel verpasst auch zweites Formel-1-Rennen

Dschidda (Saudi-Arabien) - Sebastian Vettel (34) fehlt wegen seiner Corona-Infektion auch beim zweiten Saisonrennen der Formel 1.

Sebastian Vettel (34) bleibt vorerst positiv und in Quarantäne.
Sebastian Vettel (34) bleibt vorerst positiv und in Quarantäne.  © dpa/AP/Hassan Ammar

Der 34-Jährige könne die Reise nach Saudi-Arabien nicht antreten, teilte das Aston-Martin-Team am Freitag mit. Wie schon beim Saisonauftakt in Bahrain wird Landsmann Nico Hülkenberg (34) erneut als Ersatz einspringen. "Nico hat es in Bahrain gut gemacht. Wir sind sicher, dass es auch in Dschidda so sein wird", hieß es vom Rennstall.

Vettel war vor dem ersten Saisonlauf positiv auf das Virus getestet worden. Sein Rennstall hatte die Entscheidung über einen Einsatz an diesem Wochenende in Dschidda bis zuletzt offen gehalten. Der Hesse muss jedoch weiter in der Quarantäne in seiner Schweizer Wahlheimat bleiben.

Beim Großen Preis von Australien in Melbourne in zwei Wochen dürfte Vettel dann ins Auto zurückkehren.

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Für den Heppenheimer ist es ein denkbar schlechter Start in seine zweite Saison bei dem britischen Privatteam. Im neuen Rennjahr mit stark verändertem Regelwerk und komplett neuen Autos wollte der Ex-Champion wieder Anschluss an die Spitze gewinnen, nachdem die Vorsaison weitgehend ernüchternd verlaufen war.

Doch nach den Eindrücken des Auftaktrennens steht Aston Martin ein weiteres hartes Jahr bevor.

Formel 1: Schlechter Saisonstart für Aston Martin

In Sakhir verpassten Ersatzfahrer Hülkenberg als 17. und Stammpilot Lance Stroll (23) als Zwölfter klar die Punkteränge. Im Vergleich zur Konkurrenz scheint das Team vorerst abgehängt.

Gerade in dieser Phase sei der Ausfall Vettels besonders bitter, sagte Teamchef Mike Krack.

"Das ist zu einem Zeitpunkt passiert, als wir es wirklich nicht gebraucht hätten. Uns fehlt jetzt ein Referenzpunkt durch den Fahrerwechsel in letzter Minute", erklärte Krack.

Originalmeldung vom 24. März, 8.48 Uhr, aktualisiert am 25. März, 8.53 Uhr.

Titelfoto: dpa/AP/Hassan Ammar

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