Sakhir (Bahrain) - Lewis Hamilton (37) fuhr bei der Formel 1 in Bahrain nur mit Glück einen ernüchternden dritten Platz ein. Doch darüber kann er sich aus einem besonderen Grund trotzdem freuen.

Viel Eigenleistung steckte nicht in der Podiumsplatzierung von Hamilton. Auf den dritten Platz kam er nur, weil die beiden Red-Bull-Boliden von Weltmeister Max Verstappen (24) und Sergio Pérez (32) in den letzten Runden förmlich liegen blieben.

Die Technik streikte in den Rennwagen. Beide mussten ganz kurz vor dem Rennende in die Box und schieden aus. Hätte das Auto von Pierre Gasly (26) davor nicht gebrannt und eine Safety-Car-Phase ausgelöst, hätten der Niederländer und sein Teamkollege aus Mexiko den Grand Prix von Bahrain womöglich noch zu Ende fahren können.

Doch es lief nun mal genau so ab. Und auf diese Weise erhielt Hamilton nicht nur seinen 183. Podiumsplatz, was für sich schon einen Rekord darstellt, den er seit einiger Zeit immer weiter ausbaut. Auch noch den Titel für die meisten aufeinanderfolgenden Saisons mit mindestens einem Podiumsplatz schnappte sich der Brite damit - 16 sind es nun!

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Diesen Rekord teilte sich der siebenfache Weltmeister zuvor mit Michael Schumacher (53), der ebenfalls sieben Mal WM-Champion wurde.

Gestartet war Hamilton in Bahrain nur vom fünften Platz. Nach dem Rennen sagte er, dass es schwer gewesen sei, das Auto zu fahren. "Aber es könnte noch schlimmer sein", so Hamilton in den anschließenden Interviews, wie etwa RTL berichtete.

Seiner Einschätzung nach könnte es ein "fundamentales Problem" sein. "Ich denke, es wird etwas länger dauern, das zu beheben."

Hamilton hofft nun, "dass uns für das nächste Rennen einige Verbesserungen gelingen werden". Ob er dann wieder so viel Glück hat und sich auf das Podium mogeln kann, bleibt abzuwarten.

Schon an diesem Sonntag hat der 37-Jährige in Saudi-Arabien die nächste Chance, seinen Rekord weiter auszubauen.