Milliardär plant eigenes Formel-1-Team mit Mick Schumacher!

Hongkong (China) - Nach seinem Aus bei Team Haas steht Mick Schumacher (23) am Scheideweg. Noch ist offen, ob und wie es für den Sohn von Rekord-Weltmeister Michael Schumacher (53) in der Formel 1 weitergeht. Schon bald könnte sich allerdings eine ganz neue Tür für ihn öffnen.

Sitzt Mick Schumacher (23) zukünftig im Wagen eines ganz neuen Formel-1-Teams? Der Milliardär Calvin Lo (45) ist ein großer Fan des jungen Piloten.
Sitzt Mick Schumacher (23) zukünftig im Wagen eines ganz neuen Formel-1-Teams? Der Milliardär Calvin Lo (45) ist ein großer Fan des jungen Piloten.  © Hasan Bratic/dpa

Denn der schwerreiche Geschäftsmann Calvin Lo (45) würde in den kommenden Jahren gern seinen eigenen Rennstall an den Start bringen und den 23-jährigen Piloten dabei als Aushängeschild verpflichten.

"Ich denke, Mick ist eine Bereicherung für jedes Team. Man muss sich das mal vorstellen: Mein Held, mein Idol Schumacher und dann sein Sohn, der das Training hatte und dieser Denkweise ausgesetzt war, seit er ein kleines Kind ist", sagte der 45-jährige Unternehmer gegenüber PlanetF1.

Und fügte begeistert an: "Für einen Jungen, der damit aufgewachsen ist, Schumacher zuzusehen und später fährt dann sein Sohn in meinem Team, wäre das der Himmel."

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Lo ist Chef der in Hongkong ansässigen Firma R.E. Lee International, dem weltweit größten Makler für Lebensversicherungen, und besitzt ein geschätztes Privatvermögen von umgerechnet rund 1,61 Milliarden Euro.

Darüber hinaus ist der in Kanada geborene Philanthrop ein leidenschaftlicher Motorsport-Fan und investierte bereits einen dreistelligen Millionen-Betrag in den Williams-Rennstall.

Der Einstieg in die Formel 1 ist kein billiges Unterfangen

Die Zeit von Mick Schumacher (23, vorn) beim US-amerikanischen Team Haas ist vorbei.
Die Zeit von Mick Schumacher (23, vorn) beim US-amerikanischen Team Haas ist vorbei.  © Hasan Bratic/dpa

Nun will der Autonarr selbst ein Team zum Erfolg führen, sieht sich dabei allerdings mit einigen, vor allem finanziellen Hürden konfrontiert.

Laut Mercedes-Teamchef Toto Wolff (50) kostet der Einstieg in die Königsklasse nämlich mindestens eine Milliarde Euro.

"Was ich bisher so gesehen habe, kommen die Zahlen von der Größenordnung her hin", erklärte Lo diesbezüglich. Dazu gesellt sich eine Antrittsgebühr von weiteren rund 190 Millionen Euro.

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Doch Geld ist nicht die einzige Barriere. Neben dem nötigen Zaster braucht es auch einen anerkannten Motorenpartner. Immerhin soll daran auch der Einstieg von Andretti Autosport gescheitert sein.

Dem ambitionierten Milliardär könnte jedoch entgegenkommen, dass Hyundai ebenso mit einem F1-Start kokettiert. Dieser wäre ab 2026 denkbar, da dann neue Regeln gelten, die beispielsweise auch Audi den Einstieg erleichtert haben.

"Realistisch ist 2026, das ist bereits jetzt eine kurze Zeitspanne", so der gut betuchte Schumi-Fan.

Titelfoto: Hasan Bratic/dpa

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