Drama in der 3. Liga: Elversberg quasi durch, Halle vor Klassenerhalt, Meppen steigt ab!

Elversberg - Der 37. Spieltag der 3. Liga sollte dramatisch werden und Entscheidungen herbeiführen! Während Elversberg so gut wie aufgestiegen ist, hält der HFC mit ganz großer Wahrscheinlichkeit die Klasse, während Meppen als Absteiger feststeht.

Jubel im Saarland: Der SV Elversberg ist nach dem 1:1 über Wiesbaden so gut wie in die 2. Bundesliga aufgestiegen.
Jubel im Saarland: Der SV Elversberg ist nach dem 1:1 über Wiesbaden so gut wie in die 2. Bundesliga aufgestiegen.  © IMAGO / Fussball-News Saarland

Der SV Elversberg hat es erneut nicht geschafft, den Aufstieg endgültig perfekt zu machen, nur so gut wie. Trotz einer Halbzeit in Überzahl und einer 1:0-Führung durch Marcel Correia in der 52. Minute brachte das Team von Horst Steffen das Ergebnis nicht über die Zeit.

In der 81. Minute kamen die Wiesbadener noch einmal zurück und glichen durch John Iredale aus! Was für ein Kraftakt für die Hessen, die selber noch aufsteigen wollen.

Doch trotz des Unentschiedens gibt es in Elversberg keinen Grund, Trübsal zu blasen. Denn selbst im Worst Case wären es nach dem abgeschlossenen Spieltag drei Punkte Vorsprung und aktuell 15 Tore Vorsprung auf den Relegationsrang. Kaum vorstellbar, dass da noch etwas schiefgeht!

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3. Liga Zum zweiten Mal in dieser Saison: Abstiegsbedrohter Drittligist feuert Trainer!

Für Gegner Wiesbaden, der in der 41. Minute in Person von Max Reinthaler die Rote Karte sahen, ist vor dem letzten Spieltag mindestens noch der Relegationsrang realistisch. Am Sonntag könnte aber der 1 FC Saarbrücken vorbeiziehen, am Montag Dynamo Dresden.

Auf dem zweiten Aufstiegsrang thront mit einem Tor mehr für mindestens eine Nacht der VfL Osnabrück, der dank eines 2:0-Auswärtssiegs bei Viktoria Köln weiter von der Zweitliga-Rückkehr träumen dürfen. Robert Tesche war in der 68. Minute per Kopf zu Stelle, ehe Henry Rorig in der 83. Minute den Sack zumachte.

Erleichterung beim Halleschen FC, Trauer beim SV Meppen, schlechte Aussichten für den VfB Oldenburg

Halles Sebastian Müller (v.) jubelt, war aber wohl nicht der Torschütze zum 1:0. Unglücksrabe war Gegenspieler Felix Herzenbruch (l.), der beim Gegentor vom eigenen Mann angeschossen wurde.
Halles Sebastian Müller (v.) jubelt, war aber wohl nicht der Torschütze zum 1:0. Unglücksrabe war Gegenspieler Felix Herzenbruch (l.), der beim Gegentor vom eigenen Mann angeschossen wurde.  © Picture Point / Gabor Krieg

Einmal Durchatmen bitte im Abstiegskampf! Der Hallesche FC hat sein letztes Heimspiel der Saison mit Ach und Krach gewonnen. Doch über das gequälte 2:0 gegen Rot-Weiß Essen wird später keiner mehr reden!

Der Heimsieg bedeutet den so gut wie sicheren Klassenerhalt für die Saalestädter! Der erste Treffer in der 40. Minute ging aus einer Abwehr-Panne der Essener samt Eigentor hervor, ehe Joker Andor Bolyki in der 75. Minute zum 2:0 stach.

Bei sechs Punkten und neun Toren Vorsprung auf den VfB Oldenburg, der am Sonntag noch sein Heimspiel gegen den FSV Zwickau austrägt, müsste es mit dem Teufel zugehen, sollte das Polster nicht für den Ligaverbleib des HFC reichen.

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Umso wichtiger war der samstägliche Sieg gegen eine Essener Mannschaft, die mit 41 Punkten gleichauf mit dem HFC ebenfalls nur noch theoretisch absteigen kann.

Am letzten Spieltag wartet für die Hallenser die schwere Auswärtsaufgabe bei Aufstiegsaspirant Wiesbaden.

Doch des einen Freud ist des anderen Leid! Denn der SV Meppen, der erst am Montag gegen Dynamo Dresden antritt, musste von der heimischen Couch tatenlos dem Abstieg zusehen.

Nach sechs Jahren 3. Liga geht es für die Emsländer runter in die Regionalliga Nord!

Dem SSV Ulm ist zudem am Sonnabend der Aufstieg in die 3. Liga gelungen. Die Ulmer tun es damit dem VfB Lübeck und Preußen Münster gleich, denen zuvor bereits der Sprung aus der Regionalliga in die dritthöchste Spielklasse gelungen war.

Titelfoto: IMAGO / Fussball-News Saarland

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