Osnabrück - Weil das Stadion an der Bremer Brücke durch das Sturmtief "Zeynep" beschädigt wurde, muss das für den heutigen Samstag (14 Uhr) geplante Drittliga-Duell zwischen dem VfL Osnabrück und Eintracht Braunschweig verlegt werden.

Das teilten die Osnabrücker am Samstagvormittag mit. Im Stadion hatten sich durch den Sturm unter anderem Werbebanden von der Dachkonstruktion gelöst und waren auf das Spielfeld und die Zuschauerränge geflogen.

Die Arena wurde daraufhin aus Sicherheitsgründen gesperrt.

Die Unwetterwarnung ist zwar inzwischen aufgehoben, der Deutsche Wetterdienst warnte allerdings weiter vor starken Wind- und Sturmböen.

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Es sei daher zu befürchten, dass weitere Werbebanden, die sich bereits durch den Wind gelöst hätten, vor oder während des Spiels vom Dach auf das Spielfeld oder die Tribünenbereiche fliegen könnten, heißt es in der Osnabrücker Mitteilung.

"Als Veranstalter müssen wir unserer Verantwortung gerecht werden. Uns bleibt hier leider keine andere Möglichkeit, als die Partie in Rücksprache mit dem Deutschen Fußball-Bund zu verlegen", sagte VfL-Geschäftsführer Michael Welling (51).

"Die Sicherheit von Zuschauern, Spielern und Mitarbeitenden kann nicht gewährleistetet werden."

Noch schlimmer getroffen hat es den niederländischen Zweitligisten ADO Den Haag: In deren Stadion richtete der Sturm enorme Schäden an.

Wann die Partie nachgeholt wird, steht noch nicht fest. Der VfL befindet sich im Aufstiegsrennen derzeit auf dem fünften Rang und reist am kommenden Samstag (14 Uhr) zum SV Meppen. Braunschweig belegt Relegationsplatz drei und trifft im Eintracht-Stadion zeitgleich auf den MSV Duisburg.