Mega-Geste geht um die Welt: Hier spendieren Kopenhagen-Fans dem Gegner Freibier
Kopenhagen - In Zeiten von hässlichen Randale-Bildern sind das doch wirklich herzerwärmende Szenen: Am Mittwochabend haben sich die Fußball-Anhänger des FC Kopenhagen nicht nur in die Herzen der Sevilla-Fans katapultiert.

Denn die Spanier trauten ihren Augen kaum, als zwei Fans - begleitet von zahlreichen Stewards im Stadion - die Treppen hinunterliefen und zielsicher auf die kleine Gruppe an Sevilla-Fans zusteuerten.
In der Hand hielten sie jede Menge Bier, das sie wenig später an die mitgereisten Anhänger des Gäste-Teams verteilten. Die Frauen und Männer strahlten übers ganze Gesicht und konnten ihr Glück angesichts von so viel Gastfreundschaft gar nicht fassen. Sie sangen und nahmen das Bier dankend an.
Sie erhoben die Becher und skandierten immer wieder "Sevilla Fútbol Club, Olé, Olé". Der FC Kopenhagen, der die coole Aktion startete, postete ein Video davon auf dem eigenen Twitter-Account, das bereits mehr als 1,5 Millionen Mal aufgerufen wurde - kein Wunder bei der netten Geste!
Der Klub schrieb dazu: "Salud, Sevilla FC. Danke, dass ihr nach Kopenhagen gereist seid."
Am 25. Oktober können sich die Spanier in Sevilla für die Gastfreundschaft revanchieren

Das war vor allem angesichts des Spiels in der Champions-League-Gruppe G wirklich Balsam für die Seele der Spanier. Denn während beim Spiel Manchester City gegen Borussia Dortmund spielerisch und Tore-mäßig die Post abging, legten die beiden Mannschaften in Dänemark eine glatte Nullnummer hin.
Chancen wären für Kopenhagen zwar reichlich da gewesen, doch am Ende trennten sich beide Teams torlos 0:0.
Für beide war es somit der erste Punkt in der laufenden Königsklassen-Saison. Sevilla unterlag zum Auftakt vergangene Woche daheim mit 0:4 gegen ManCity, Kopenhagen musste sich auswärts mit 0:3 beim BVB geschlagen geben.
Am 25. Oktober können sich die Spanier dann bei den Dänen für die Gastfreundschaft revanchieren, denn dann empfängt der FC Sevilla Kopenhagen im eigenen Stadion.
Titelfoto: Screenshot/Twitter/FCKopenhagen