Bayern-Star Joshua Kimmich noch nicht im WM-Modus, doch die Uhr tickt!

München - In zwei Wochen ist die Nationalmannschaft bereits zur kurzen WM-Vorbereitung im Oman. Direkt nach den letzten Vereinseinsätzen geht es los. Joshua Kimmich (27) vom FC Bayern München findet die Situation "schwierig".

Joshua Kimmich (27) vom FC Bayern München will mit der Nationalmannschaft bei der WM in Katar unbedingt überzeugen.
Joshua Kimmich (27) vom FC Bayern München will mit der Nationalmannschaft bei der WM in Katar unbedingt überzeugen.  © Federico Gambarini/dpa

Dem Mittelfeldspieler fällt die Vorstellung derzeit noch spürbar schwer, dass er in nicht einmal mehr zwei Wochen mit seinen Mitspielern bereits zur Weltmeisterschaft in Katar aufbricht - gleich nach dem letzten Bundesliga-Einsatz für die Münchner.

Der 27-Jährige nannte es vor dem abschließenden Gruppenspiel der Champions League am heutigen Dienstagabend gegen Inter Mailand "tatsächlich schwierig", im aktuellen Spielstress Zeit und Muße für Gedanken rund um das WM-Turnier zu haben.

"Man hat es schon irgendwo im Hinterkopf, aber so richtig präsent ist es nicht, dass wir in zwei Wochen zur WM starten", sagte Kimmich deshalb selbst in der Pressekonferenz vor dem Inter-Spiel. Für den Bayern-Star wird es die zweite WM-Endrunde sein nach dem enttäuschenden Vorrunden-Aus vor vier Jahren in Russland, das sich nicht wiederholen soll.

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Bundestrainer Hansi Flick (57) bricht mit dem maximal 26 Spieler umfassenden DFB-Kader um den gesetzten Kimmich am 14. November Richtung Oman auf. Nach einem Testspiel gegen die Nationalmannschaft des Landes am 16. November geht es dann weiter nach Katar. Am 23. November startet das DFB-Team im Khalifa International Stadium gegen Japan in das Turnier.

Die erste Winter-WM mitten in der Saison stellt die Spieler vor eine ganz neue Herausforderung.

Bundestrainer Hansi Flick (57) hat nicht viel Zeit, um seine Spieler auf die anstehende WM in Katar vorzubereiten.
Bundestrainer Hansi Flick (57) hat nicht viel Zeit, um seine Spieler auf die anstehende WM in Katar vorzubereiten.  © Christian Charisius/dpa

Joshua Kimmich verdeutlicht mentale Herausforderung durch Weltmeisterschaft in Katar

Der Terminplan war extrem eng. "Es waren jetzt sehr viele Spiele beim FC Bayern, es ging Schlag auf Schlag. Bisher war der Rhythmus aber nicht viel anders als die Jahre zuvor", sagte Vielspieler Kimmich mit Blick auf die bisherige Saison.

"Jetzt wird sich aber dann viel ändern, weil das Turnier kommt", ergänzte der Mittelfeldspieler zur Belastung durch die WM.

Es sei mental eine ganz andere Situation. "Es ist irgendwie komisch, weil man das Turnier noch nicht so im Kopf hat, wie dann, wenn man es im Sommer hätte und in der Vorbereitung ist", erläuterte Kimmich und schob unmittelbar noch nach: "Da liegt der Fokus dann nur auf dem Turnier. Jetzt hat man auch noch ein paar andere Spiele im Kopf."

Titelfoto: Federico Gambarini/dpa

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