Maximilian Arnold nach WM-Aus enttäuscht: "Vielleicht ist der VfL Wolfsburg nicht der richtige Verein"
Wolfsburg - Trotz zuletzt starker Leistungen und neun Pflichtspielen in Serie ohne Niederlage hat es der gebürtige Riesaer Maximilian Arnold (28) nicht in den Kader der deutschen Nationalmannschaft für die WM 2022 in Katar geschafft. Für den Mittelfeldmotor des VfL Wolfsburg hängt das auch mit seinem Klub zusammen.
"Vielleicht liegt es in der Tat an der fehlenden Lobby. Vielleicht ist der VfL Wolfsburg nicht der richtige Verein, wenn es darum geht, in der Nationalmannschaft zu spielen", sagte der 28-jährige Bundesligaprofi in einem Interview der Wolfsburger Allgemeinen Zeitung.
Und er fügte an: "Vielleicht stehen andere Klubs mehr im Fokus."
Der unter anderem bei Dynamo Dresden ausgebildete Stratege war von Bundestrainer Hansi Flick (57) nicht für die am Sonntag beginnende WM nominiert worden und hatte sich darüber "sehr, sehr enttäuscht" gezeigt.
Es sei klar, dass Spieler vom FC Bayern München mehr im Fokus stehen würden. "Aber ich denke, dass ich mich nicht verstecken muss, weil ich auch in der Champions League und Europa League gespielt habe."
Außer Arnold hatte auch der Wolfsburger Ridle Baku (24) den Sprung ins WM-Aufgebot verpasst. VfL-Stürmer Lukas Nmecha (23) musste verletzt passen.
Titelfoto: Swen Pförtner/dpa