Nationalspieler Havertz über Positions-Zwiespalt und "das Beste, was ich machen konnte"

Frankfurt am Main - 100-Millionen-Mann Kai Havertz (23) betrachtet seine Vielseitigkeit in der Offensive der Fußball-Nationalmannschaft zwiespältig.

DFB-Kicker Kai Havertz (23) sieht seinen Wechsel nach England sehr positiv. Über seine Vielseitigkeit als Spieler denkt er eher zwiegespalten.
DFB-Kicker Kai Havertz (23) sieht seinen Wechsel nach England sehr positiv. Über seine Vielseitigkeit als Spieler denkt er eher zwiegespalten.  © Sebastian Gollnow/dpa

Diese könne für das DFB-Team durchaus mehr Segen als Fluch sein, "für mich persönlich manchmal nicht". Der 23 Jahre alte Profi des FC Chelsea pendelt vor der Weltmeisterschaft in Katar auf diversen Positionen, mal als Mittelstürmer, mal als Zehner oder auch auf der rechten Offensivseite.

Er könne sich "mit jeder Position anfreunden", sagte Havertz im "Kicker"-Interview (Donnerstag) vor den Nations-League-Spielen gegen Ungarn und England. Über allem stehe am Ende immer, "was das Beste für das Team ist", betonte er.

Seinen Wechsel vom Bundesligisten Bayer Leverkusen in die Premier League zum FC Chelsea vor zwei Jahren für ein Gesamtvolumen von 100 Millionen Euro bewertet er "als das Beste, was ich machen konnte".

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Mit Chelsea wurde er gleich in der ersten Saison Champions-League-Sieger, im Finale gegen Manchester City erzielte er das Siegtor. "Ich habe mir in diesen zwei Jahren einen Kindheitstraum erfüllt."

Es habe ihm sehr gutgetan, aus Deutschland herauszukommen. Er glaube, als Fußballer "in England einen großen Entwicklungssprung gemacht zu haben".

Titelfoto: Sebastian Gollnow/dpa

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