RB Leipzig wieder im Pokal-Finale: Furiose Bullen stürmen mit Hammer-Halbzeit nach Berlin!

Freiburg - Furioser Auftritt von RB Leipzig! Der Titelverteidiger hat den SC Freiburg im eigenen Stadion dank eines überragenden Dani Olmo schon früh überrollt und am Ende einen souveränen 5:1-Triumph im Halbfinale des DFB-Pokals gefeiert.

Dani Olmo (r.) war schon zur Halbzeit an vier Leipziger Toren beteiligt.
Dani Olmo (r.) war schon zur Halbzeit an vier Leipziger Toren beteiligt.  © THOMAS KIENZLE / AFP

Die Neuauflage des Endspiels von 2022 begann direkt temporeich, allerdings wurden die zunächst mutigen Hausherren nach einer knappen Viertelstunde mit einem Doppelschlag bis ins Mark erschüttert.

Erst köpfte Olmo selbst nach Halstenberg-Flanke ein (13.), dann bediente der Spanier Henrichs, der eiskalt ins untere rechte Toreck vollstreckte (15.).

In der Folge klafften große Lücken in der verunsicherten Hintermannschaft der Breisgauer, die Szoboszlai (36.) und Nkunku jeweils infolge einer Olmo-Vorlage ausnutzten.

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Im zweiten Durchgang hielt sich die Spannung daher erstmal in Grenzen, allerdings keimte nach dem Platzverweis für RBL-Verteidiger Josko Gvardiol (58.) wieder Hoffnung im Europa-Park Stadion auf. Der kroatische Abwehrmann hatte Sallai regelwidrig einer klaren Torchance beraubt.

Michael Gregoritsch gelang danach auch der Anschluss für den Sport-Club (75.), doch am Ende lief die Zeit davon, während die Messestädter kompromisslos verteidigten.

Sekunden vor dem Abpfiff holte Simakan noch einen Elfmeter raus, den Szoboszlai zum Endstand verwertete.

Liveticker zum DFB-Pokal-Halbfinale zwischen dem SC Freiburg und RB Leipzig zum Nachlesen

Die Mission Titelverteidigung geht weiter! RB Leipzig steht wie schon in der vergangenen Saison im Finale des DFB-Pokals.
Die Mission Titelverteidigung geht weiter! RB Leipzig steht wie schon in der vergangenen Saison im Finale des DFB-Pokals.  © THOMAS KIENZLE / AFP

RB Leipzig schlägt den SC Freiburg und steht im Finale des DFB-Pokals

Abpfiff: Momente danach ist Schluss, RB Leipzig gewinnt mit 5:1 und steht erneut im Finale des DFB-Pokals!

90. Minute +7: Dominik Szoboszlai tritt an und setzt den Schlusspunkt zum 5:1!

90. Minute +7: Elfmeter für RBL! Kübler foult Simakan nahe der Grundlinie, Jablonski zeigt auf den Punkt.

90. Minute +6: Poulsen holt sogar noch eine Ecke raus.

90. Minute +4: Mittlerweile scheinen das auch die Akteure auf dem Rasen zu wissen. Die frustrierten Breisgauer versuchen es zwar weiter, den Rasenballern steht das Finale aber schon in die Gesichter geschrieben.

90. Minute +1: Es gibt sieben Minuten oben drauf. Das dürfte zu wenig für die Freiburger sein.

90. Minute: Die Roten Bullen verteidigen das - bis auf eine Szene - allerdings auch sehr konzentriert und abgeklärt.

89. Minute: Viele hohe Bälle fliegen in den RBL-Sechzehner, bislang aber kaum einer mit Ertrag.

86. Minute: Konrad Laimer wird in einem Luftzweikampf unterbaut, fällt zu Boden und bekommt den Freistoß von Jablonski.

84. Minute: Orban köpft eine vielversprechende Hereingabe aus der Gefahrenzone, kurz darauf klärt Haidara eine selbige von der anderen Seite zur Ecke. Die bringt keinen Abschluss.

83. Minute: Die Uhr tickt laut für die Gäste. Sollte nicht bald das zweite Tor folgen, dürfte es das trotz Überzahl und aller Bemühungen gewesen sein.

81. Minute: Fast der nächste Freiburg-Treffer! Der eingewechselte Nils Petersen legt nach einer Flanke von links per Kopf quer, statt selbst abzuschließen. Das war nicht die richtige Entscheidung.

80. Minute: Haidara sorgt für Entlastung und holt einen Freistoß im Mittelfeld sowie wertvolle Sekunden raus.

78. Minute: Die Rot-Weißen greifen jedenfalls munter weiter an. Günter bleibt mit einer Hereingabe von rechts hängen.

77. Minute: Die Nachspielzeit dürfte knackig ausfallen, aber die Hausherren müssen auch noch drei Tore aufholen. Wird es tatsächlich wieder spannend in der Schlussphase?

Michael Gregoritsch verkürzt für den SC Freiburg

75. Minute: TOR für den SC Freiburg! Nach einer Flanke von Sallai ist Gregoritsch in der Mitte zur Stelle und köpft unhaltbar für Blaswich ein. Nur noch 1:4 aus SCF-Sicht.

74. Minute: Werner und Henrichs kombinieren sich durch, dann wars im Strafraum aber ein Hacken-Pass zu viel.

72. Minute: So ist es, der Ball rollt wieder. Einen Gefallen haben sich die Anhänger des Sport-Clubs mit der Aktion auf keinen Fall getan, ihre Mannschaft war eigentlich am Drücker.

71. Minute: Die Freiburger versuchen zu schlichten, es scheint gleich weiterzugehen.

70. Minute: Oha! Nach der Kübler-Szene werfen Freiburg-Fans offenbar Gegenstände auf die Leipziger Ersatzspieler und versuchen dazu noch, auf das Feld zu gelangen. Jablonski schickt die RBL-Kicker weg, das Match ist unterbrochen.

68. Minute: Kübler kommt rechts im Strafraum an den Ball und will schießen, Orban haut sich dazwischen. Danach wird es kurz wild, der Rechtsverteidiger der Breisgauer sieht die Gelbe Karte.

66. Minute: Leipzig dreht jetzt logischerweise schon bemüht an der Uhr. Jede Unterbrechung wird ausgekostet.

64. Minute: Auf jeden Fall probieren es die Gastgeber nun wieder druckvoller. Gregoritsch bleibt an den vereinten Kräften von Orban und Klostermann hängen.

62. Minute: Die Fans sind da, mit einem Mann mehr bekommt der SCF doch noch mal Auftrieb. Ob das angesichts des Vier-Tore-Rückstands was bringt, bleibt abzuwarten.

Sven Jablonski (l.) stellt Josko Gvardiol (2.v.l.) vom Platz.
Sven Jablonski (l.) stellt Josko Gvardiol (2.v.l.) vom Platz.  © THOMAS KIENZLE / AFP

Josko Gvardiol fliegt mit einer Rote Karte nach Notbremse vom Feld

60. Minute: Blaswich hält den fälligen Freistoß von Grifo, der Nachschuss geht vorbei.

58. Minute: Rote Karte für Josko Gvardiol! Nach dem Check korrigiert sich der Referee und schickt den RBL-Innenverteidiger unter die Dusche. Die Entscheidung geht in Ordnung, der Kroate hat vermutlich eine klare Torchance verhindert.

56. Minute: Brenzlige Szene! Gvardiol bringt Sallai zu Fall, der frei durch gewesen wäre. Schiedsrichter Sven Jablonski entscheidet zunächst auf kein Foul. Der VAR schaltet sich ein.

56. Minute: Das ist allerdings nicht nach dem Geschmack von Christian Streich, der Freiburg-Coach schimpft und wettert an der Seitenlinie.

55. Minute: Es sieht dann doch eher nach Schadenbegrenzung aus. Offensiv agieren die Gastgeber in der zweiten Hälfte sehr zögerlich, stehen zudem tiefer. Das Fünfte soll verhindert werden.

53. Minute: Es geht offenbar weiter beim neunfachen deutschen Nationalspieler.

52. Minute: Halstenberg hat sich weh getan, RBL spielt den Ball ins Aus.

52. Minute: Immerhin kann der Streich-Truppe der Wille keinesfalls abgesprochen werden, es scheint heute aber vorn wie hinten schlicht an den Mitteln zu fehlen.

49. Minute: Zu allem Überfluss aus SCF-Sicht haben die Leipziger Ballvirtuosen jetzt richtig Bock auf Fußball. Olmo, Szoboszlai und Co. trauen sich im letzten Drittel mittlerweile alles zu.

48. Minute: Laimer versucht es aus der Distanz, Flekken fliegt und pariert.

47. Minute: Die Verunsicherung der Breisgauer bleibt - verständlicherweise - spürbar.

46. Minute: Weiter geht's! Bringt der Sport-Club noch mal Spannung rein und schnuppert am Wunder oder ist jetzt nur Schadenbegrenzung angesagt?

RB Leipzig steht zur Halbzeit mit einem Bein im Finale

Halbzeit: Was für eine Machtdemonstration von RB Leipzig! Die Gäste aus der Messestadt haben nach dem mutigen Start der Freiburger den Turbo gezündet und sich mit einem Doppelschlag innerhalb von nichtmal zwei Minuten auf die Siegerstraße gebracht. Anschließend klafften riesige Lücken in der SCF-Defensive, die Szoboszlai und Nkunku in fleißiger Mithilfe des überragenden Dani Olmo (ein Tor, drei Vorlagen) zur voraussichtlich frühen Entscheidung nutzten.

Halbzeit: Kurz danach ist Pause, in der Freiburger Kabine dürfte es einiges zu besprechen geben.

Schützenfest! Christopher Nkunku und Konrad Laimer feiern die vierte Leipziger Bude.
Schützenfest! Christopher Nkunku und Konrad Laimer feiern die vierte Leipziger Bude.  © THOMAS KIENZLE / AFP

Christopher Nkunku trifft zum vierten Streich!

45. Minute +1: Deckel drauf! Nkunku erzielt das 4:0 für RBL. Olmo, der somit an allen vier Treffern beteiligt ist, bedient den vollkommen freistehenden Franzosen im Freiburger Strafraum, der sich die Ecke aussuchen darf und den Ball links in die Maschen knallt. Es wird brutal für die Hausherren.

44. Minute: Olmo bekommt an der Seitenauslinie auf die Knochen, der folgende Freistoß bringt keine Gefahr.

43. Minute: Nkunku probiert es aus gut 22 Metern, der Abschluss segelt links vorbei.

42. Minute: Der Einsatz stimmt bei den Gastgebern, aber die Effizienz im letzten Drittel fehlt, noch dazu sind die Lücken in der Defensive riesig.

39. Minute: War es das schon? Gregoritsch kommt aus etwa 16 Metern zum Schuss, jagt die Kugel aber links vorbei. Solche Chancen müssen sitzen, wenn der SCF zurückkommen möchte.

Dominik Szoboszlai freut sich über seine Bude zum 3:0.
Dominik Szoboszlai freut sich über seine Bude zum 3:0.  © Marijan Murat/dpa

Dominik Szoboszlai erhöht für RB Leipzig!

37. Minute: Kaum geschrieben, legt Leipzig nach und erhöht auf 3:0! Laimer findet Szoboszlai, der sich im Doppelpass mit Olmo federleicht durch die Freiburger Kette spielt und flach links an Flekken vorbeischiebt. Das ging viel zu einfach!

36. Minute: Der neutrale Zuschauer kann kurz Durchatmen, zehn Minuten vor dem Ende der ersten Halbzeit hat sich das rasante Spiel etwas beruhigt.

33. Minute: Ergibt sich die Umschaltmöglichkeit nicht sofort, ist Leipzig um Kontrolle bemüht. Das klappt aber nicht durchweg, Blaswich hat bei einem missratenen Abschlag viel Glück, dass Höler den Ball nur ins Aus lenkt.

30. Minute: Auf der anderen Seite bleiben die Rasenballer mit Rückenwind gefährlich. Nach einer Henrichs-Flanke haut sich ein Breisgauer dazwischen.

27. Minute: Langsam aber sicher hat sich die Streich-Elf gefangen, steht hinten wieder sicherer und erhöht ihrerseits die Schlagzahl.

23. Minute: Olmo fällt Kübler, der nächste Standard für den Sport-Club. In der Folge stehen sich Gregoritsch und Lienhart jedoch gegenseitig im Weg.

22. Minute: Der italienische Maestro darf sofort eine Ecke treten, die bringt zwar nur wenig Gefahr, aber immerhin etwas Entlastung.

20. Minute: Christian Streich reagiert sofort und bringt Vincenzo Grifo für Sildillia in die Begegnung, stellt damit auf Viererkette um. Ob es was nützt, werden wir sehen. Ein Zeichen war allerdings bitter nötig.

RBL jubelt über das 2:0 von Benjamin Henrichs.
RBL jubelt über das 2:0 von Benjamin Henrichs.  © Marijan Murat/dpa

Dani Olmo und Benjamin Henrichs bringen RB Leipzig in Führung!

19. Minute: Das hat gesessen! Freiburg ist um Haltung bemüht, droht jetzt aber zu zerfallen.

15. Minute: Doppelschlag von RB Leipzig! Henrichs legt direkt das 2:0 nach! Werner bedient Olmo am Strafraum, der auf den Rechtsverteidiger prallen lässt. Dieser nimmt die Kugel mit und vollstreckt eiskalt ins untere rechte Toreck.

13. Minute: TOOOOR für RB Leipzig! Eine Hereingabe von rechts fliegt noch an allen vorbei, doch Halstenberg darf auf der linken Seite in die Mitte flanken, wo Olmo per Kopf zum 1:0 trifft.

12. Minute: Die Zuschauer sehen ein äußerst flottes Duell auf hohem Niveau, das könnte hier ein echter Kracher werden.

11. Minute: Viel zu viel Platz für Werner auf dem Weg zum Freiburger Strafraum, dort angelangt vertändelt der DFB-Akteur den Ball aber.

11. Minute: Henrichs sucht Werner halblinks im Strafraum, dessen Schuss wird von Sildillia geblockt.

9. Minute: Jetzt war's auch bei den Breisgauern ganz knapp! Doan zieht von der rechten Außenbahn in die Mitte und schließt mit links ab, das Leder rauscht hauchzart rechts am Tor vorbei.

8. Minute: Die absolute SCF-Dominanz der ersten Sekunden ist verflogen, jetzt haben auch die Gäste ins Match gefunden.

5. Minute: Fast die Leipziger Führung! Olmo setzt Nkunku in Szene, der RBL-Stürmer seinen Abschluss dann aber knapp links am Kasten von SCF-Keeper Flekken vorbei. Auf diese Steckpässe hinter die Kette muss Freiburg achten.

3. Minute: Die Hausherren sind in den Zweikämpfen direkt sehr präsent und bestimmen die ersten Minuten.

2. Minute: Erster guter Vorstoß der Breisgauer. Gregoritsch treibt die Kugel nach gen Sechzehner, am Ende ist Blaswich zur Stelle.

1. Minute: RB stößt an, das Spiel läuft!

Vor Anpfiff: Mittlerweile stehen die Kicker auf dem Rasen, die Vorfreude ist dem Europa-Park Stadion anzuhören, die Atmosphäre ist hervorragend. In wenigen Sekunden rollt dann auch der Ball.

Christian Streich und seinem Team blieb der Pokal letztes Jahr verwehrt. Klappt es dieses Mal?
Christian Streich und seinem Team blieb der Pokal letztes Jahr verwehrt. Klappt es dieses Mal?  © Marijan Murat/dpa

Vor Anpfiff: Beide Mannschaften machen sich im Spielertunnel bereit und werden gleich einlaufen. Gelingt dem SC Freiburg die Revanche für das verlorene Finale 2022 oder nimmt Leipzig einen weiteren Schritt Richtung Titelverteidigung?

20.30 Uhr: Marco Rose erwartet eine Top-Leistung

"Heute ist allen klar, worum es geht. Ich musste auch nicht besonders motivieren, alle sind fokussiert", erklärte RBL-Coach Marco Rose vor der Partie bei Sky. "Ich erwarte hier heute einen großen Kampf und eine Top-Leistung."

19.50 Uhr: Das ist die Startaufstellung von RB Leipzig für das Halbfinale beim SC Freiburg

19.49 Uhr: So geht der SC Freiburg in das DFB-Pokal-Halbfinale gegen RB Leipzig

17.45 Uhr: Der SC Freiburg und RB Leipzig treffen zweimal in kurzer Zeit aufeinander

Das erste Bundesliga-Duell im November ging an Marco Rose (r.) und seine Mannschaft.
Das erste Bundesliga-Duell im November ging an Marco Rose (r.) und seine Mannschaft.  © Hendrik Schmidt/dpa

Nach dem Spiel ist vor dem Spiel! Die beiden Halbfinalisten werden sich schon recht bald wiedersehen.

Denn nur vier Tage später kommt es am Samstag (15.30 Uhr) postwendend auch zum Bundesliga-Duell zwischen Freiburg und Leipzig, ebenfalls im Europa-Park Stadion.

Die Breisgauer belegen mit 56 Zählern den vierten Tabellenplatz des deutschen Oberhauses, der zudem die Qualifikation für die Champions League bedeutet.

Allerdings lauert RBL als Fünftplatzierter mit nur zwei Zählern weniger dahinter und könnte mit einem Sieg am SCF vorbeispringen. Es steht also bei beiden Partien eine Menge auf dem Spiel. Die Hinrunden-Begegnung im November gewannen die Roten Bullen mit 3:1.

Titelfoto: THOMAS KIENZLE / AFP

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