UEFA-Chef ist sich sicher: Hier soll die Weltmeisterschaft 2030 stattfinden!

Nyon - Zum 100-jährigen Jubiläum auf die iberische Halbinsel? UEFA-Präsident Aleksander Ceferin (54) geht davon aus, dass die Weltmeisterschaft 2030 von Spanien und Portugal ausgerichtet wird.

Der slowenische UEFA-Boss Aleksander Ceferin (54) wünscht sich einen europäischen Austragungsort für die WM 2030.
Der slowenische UEFA-Boss Aleksander Ceferin (54) wünscht sich einen europäischen Austragungsort für die WM 2030.  © Peter Dejong/ap/dpa

Das erklärte der 54-jährige Funktionär am Montag bei einer Videokonferenz während der Eröffnung des internationalen Kongresses "Football Talks" in Lissabon.

Die beiden Länder hatten bereits 2020 ein Abkommen bezüglich einer gemeinsamen Bewerbung für das Turnier 2030 unterzeichnet.

"Diese Bewerbung wird erfolgreich sein und wir werden alles tun, um zwei so leidenschaftlichen Nationen, die Fußball leben und atmen und außerdem über eine gute Infrastruktur verfügen, zu helfen", so Ceferin.

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Spanien schickt laut Reuters insgesamt 14 Stadien in zwölf Städten ins Rennen. Sollte das iberische Gesuch bei der FIFA-Abstimmung im Mai 2024 durchgehen, werden elf davon zu WM-Austragungsorten. Portugal wird drei Stadien zur Prüfung anbieten.

Das Länder-Duo hatte schon in der jüngeren Vergangenheit einen Vorstoß gewagt und sich für die Weltmeisterschaft 2018 beworben, allerdings erhielt Russland damals den Zuschlag.

In diesem Jahr wird die WM bekanntlich in Katar stattfinden, 2026 folgen dann Kanada, die Vereinigten Staaten und Mexiko.

Die Fußballweltmeisterschaft feiert ihren 100. Geburtstag

Die WM 2022 findet während der Wintermonate in Katar statt. Den ersten Titel schnappte sich 1930 Uruguay im eigenen Land.
Die WM 2022 findet während der Wintermonate in Katar statt. Den ersten Titel schnappte sich 1930 Uruguay im eigenen Land.  © Leszek Szymanski/PAP/dpa

Spanien war zuletzt 1982 Gastgeber des prestigeträchtigen Turniers, während Portugal noch nie eine WM ausgerichtet hat, dafür aber 2004 Austragungsort einer denkwürdigen Europameisterschaft war, bei der sich Außenseiter Griechenland um den deutschen Trainer Otto Rehhagel (84) im Finale in Lissabon gegen die portugiesische Selecao überraschend den Sieg holte.

Neben den beiden iberischen Kandidaten haben auch Argentinien, Uruguay, Chile und Paraguay eine südamerikanische Bewerbung angekündigt, die zumindest aus nostalgischer Sicht ihren Reiz hätte.

2030 jährt sich die Weltmeisterschaft nämlich zum 100. Mal, das erste Turnier fand 1930 in Uruguay statt.

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Darüber hinaus haben auch die vier Verbände des Vereinigten Königreichs zusammen mit Irland sowie Bulgarien, Serbien, Griechenland und Rumänien eine gemeinsame Bewerbung in Erwägung gezogen, die Pläne aber mittlerweile fallen gelassen.

Titelfoto: Leszek Szymanski/PAP/dpa, Peter Dejong/AP/dpa

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