David Beckham nach Katar-Spot im Kreuzfeuer: "Er verkauft seine Seele für Blutgeld"

Katar - Dieser PR-Stunt ging wohl schief! Die englische Mittelfeldlegende David Beckham (47) ist für einen Werbespot im Auftrag des WM-Gastgebers Katar in die Kritik geraten.

Mit dem Werbefilm hat sich David Beckham (47, M.) keinen Gefallen getan.
Mit dem Werbefilm hat sich David Beckham (47, M.) keinen Gefallen getan.  © Steven Paston/PA Wire/dpa

In dem Spot bezeichnet der 47-jährige Ex-Nationalspieler der "Three Lions" das Emirat unter anderem als "unglaublichen Ort" und eine "Perfektion", ehe er anfügt: "Ich kann es kaum erwarten, meine Kinder dorthin zu bringen."

Die Kritik ließ nicht lange auf sich warten. "Das ist so fürchterlich. Er verkauft seine Seele für Blutgeld", schrieb der britische Aktivist Peter Tatchell (70) bei Twitter, wo Beckham mit einem Shitstorm bedacht wurde.

Der frühere Superstar von Manchester United, Real Madrid und Paris Saint-Germain ist seit mehreren Monaten Botschafter der Sportnation Katar, dafür erhält er angeblich jährlich zehn Millionen Pfund (ca. 11,5 Millionen Euro).

Katar steht wegen der Missachtung von Menschenrechten stark in der Kritik. Homosexualität ist dort verboten. Die Ausbeutung und der Tod mehrerer tausend Gastarbeiter auch auf WM-Baustellen wurde vielfach angeprangert.

Titelfoto: Steven Paston/PA Wire/dpa

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