Gerard Pique im Sinkflug: Macht nach Shakira auch der FC Barcelona Schluss?
Barcelona - Erst kein Glück in der Liebe und nun auch noch Pech im Spiel? Nach der Trennung von Pop-Ikone Shakira (45) wurde Gerard Pique (35) offenbar auch von seinem Trainer und Ex-Kollegen Xavi (42) angezählt.

Laut einem Bericht der spanischen Zeitung Sport plant der 42-jährige Übungsleiter nicht mehr mit dem erfahrenen Innenverteidiger, was er ihm demnach auch schon in einem persönlichen Gespräch mitgeteilt hat.
Somit droht die nächste Langzeitbeziehung des Weltmeisters von 2010 in die Brüche zu gehen, denn während Pique und die kolumbianische Star-Sängerin rund zwölf Jahre lang liiert waren, hält der Abwehrmann seinen "Blaugrana" sogar schon 14 Jahre die Treue.
Nach Informationen der Mundo Deportivo gibt es für den Defensivspezialisten allerdings noch einen Hoffnungsschimmer. So soll Xavi dem Routinier deutlich gemacht haben, dass er auf und neben dem Platz an sich arbeiten müsse, wenn er auch in Zukunft Spielzeit erhalten wolle. Zudem wären finanzielle Zugeständnisse vonnöten.
Der 35-Jährige gilt mittlerweile als verletzungsanfällig und laboriert an einer Adduktorenverletzung. Außerdem ist er als Mitgründer des Sportrechte-Unternehmens Kosmos viel unterwegs, beim FC Andorra als Präsident eingebunden und dem Nachtleben Barcelonas wohl sehr zugetan, wie im Zuge der Trennung von Shakira öffentlich wurde.
Gerard Pique will den FC Barcelona nicht verlassen

Für sportliche Höchstleistungen bleibt da nur noch wenig Zeit und auch das Beziehungs-Aus hat am Image des Routiniers genagt. Den zusätzlichen Wirbel kann der wankende LaLiga-Gigant gar nicht gebrauchen.
Darüber hinaus gehört Pique bei den finanziell angeschlagenen Katalanen zu den Topverdienern und müsste - wenn es nach dem Klub geht - auf Gehalt verzichten.
Doch das Barca-Urgestein, dessen Vertrag noch bis 2024 läuft, gab sich im Gespräch mit Xavi offenbar einsichtig und scheint die Herausforderung anzunehmen. Ein Wechsel kommt demnach nicht infrage, stattdessen sagte er bereits Geschäftstermine ab und möchte intensiv an seinem Comeback arbeiten.
Ob es in der kommenden Saison zu einem Stammplatz reicht, ist dennoch mehr als fraglich. Immerhin setzte der Coach schon in der vergangenen Spielzeit häufiger auf das jüngere Innenverteidiger-Duo Ronald Araujo (23) und Eric Garcia (21). Im Sommer wird außerdem Andreas Christensen (26) vom FC Chelsea dazustoßen.
Titelfoto: JOSEP LAGO / AFP, CRISTINA QUICLER / AFP