Nach 18 Jahren bei Juventus Turin: Abwehr-Legende Chiellini hat einen neuen Klub!
Los Angeles - Neue Herausforderung! Der italienische Europameister Giorgio Chiellini (37) zieht nach seinem Abschied von Juventus Turin zum MLS-Klub Los Angeles FC weiter und denkt außerdem an eine Zukunft als Sportmanager.

Das bestätigte der Innenverteidiger am Montag auf seinen Social-Media Kanälen. Wenig später machte auch der Verein die Verpflichtung offiziell.
In einem Video zeigte sich der 37-Jährige in Vereinskleidung der Kalifornier und schrieb dazu: "Das nächste Kapitel."
"Ich brauche eine Erfahrung im Ausland, um mein Fußball-Abenteuer allmählich zu beenden und mich auf meine Zukunft vorzubereiten. Das ist etwas, das mich schon seit Jahren beschäftigt", sagte der Abwehrmann zudem im Interview mit dem italienischen Radiosender Radio Uno am Montag.
"Wenn man als Fußballer aufhört, ist man auf dem Spielfeld gut, aber außerhalb des Stadions braucht man Zeit und Geduld, um zu lernen", betonte der 117-fache Nationalakteur.
"Ich glaube, dass mir dieses Abenteuer in den USA mental helfen wird und dass es mich auf die Zeit danach vorbereitet."
Giorgio Chiellini verkündete seinen Wechsel zum Los Angeles FC auf Twitter
Giorgio Chiellini verlässt Juventus Turin nach 18 Jahren

Der Innenverteidiger verlässt die "Bianconeri" nach 18 Jahren, in dieser Zeit hatte er neunmal die Meisterschaft und fünfmal den Pokal gewonnen. "Ich hätte sehr gut als Fußballer in Italien weitermachen können, ich habe immer noch Qualität", sagte Chiellini.
Allerdings habe er es bevorzugt, die Karriere dort nun zu beenden: "In den letzten Jahren ist es mir gelungen, ein persönliches Gleichgewicht zu finden, das es mir erlaubt, alles mit einer gewissen Gelassenheit zu leben."
Über einen Wechsel in die MLS war zuletzt bereits spekuliert worden. Laut Medienberichten bekommt er in Los Angeles einen Vertrag bis zum Ende der Saison 2023.
In der laufenden Spielzeit ist das Team, das vom früheren Bundesligaprofi Steven Cherundolo (43) trainiert wird, aktuell Tabellenführer in der Hauptrunde der Western Conference.
Titelfoto: Marco BERTORELLO / AFP