Deutscher Nationalspieler könnte in die Premier League wechseln!
Paris/London - Zieht es ihn auf die Insel? Thilo Kehrer (25) könnte den FC Paris Saint-Germain zeitnah verlassen und sich West Ham United anschließen.
Das berichtet der "Sky Sports UK"-Reporter Dharmesh Sheth. Seinen Informationen zufolge hat der englische Spitzenklub dem französischen Meister bereits ein Angebot für den deutschen Nationalverteidiger unterbreitet und wartet nun auf die Antwort.
Durchaus möglich, dass ein Transfer zustande kommt, denn Kehrer ist unter dem neuen PSG-Trainer Christophe Galtier (55) außen vor und stand auch beim 5:0-Auswärtssieg bei Clermont Foot 63 am 1. Spieltag der Ligue 1 nicht mal im Kader, wurde zuletzt sogar vom Training ausgeschlossen. Ein klarer Fingerzeig an den Abwehrspieler.
Auch Julian Draxler (28), der mit einer Knieverletzung ausfällt, hat keine guten Karten unter dem neuen Coach.
Zudem ist die Konkurrenzsituation in diesem Starensemble für beide groß. Bei den Hammers hätte Kehrer hingegen auch dank seiner Vielseitigkeit gute Chancen, regelmäßig in der wohl stärksten Liga der Welt zum Einsatz zu kommen.
Schließlich brachte er es - trotz aller wiederkehrender Kritik - auf immerhin 128 Einsätze für Paris, in denen er vier Tore erzielte und zwei Vorlagen gab, vor allem aber in der Defensive (weitgehend) für Sicherheit und Stabilität sorgte.
Ein Sky-Sports-UK-Reporter brachte das Gerücht um Thilo Kehrer ins Rollen
Thilo Kehrer könnte sich bei West Ham United für die Weltmeisterschaft 2022 empfehlen
Er könnte dem Londoner Stadtteilverein vermutlich helfen, weiter um die europäischen Startplätze mitzuspielen.
Ob es allerdings - wie mit Paris - für die Champions League reicht, ist fraglich, da Klubs wie Manchester City, der FC Liverpool, FC Chelsea, FC Arsenal, Manchester United und Tottenham Hotspur hier die Favoriten sind.
Doch dafür könnte das Eigengewächs des FC Schalke 04 im Liga-Alltag auf noch höherem Niveau agieren, schließlich ist die Qualität der Ligue 1 im Vergleich zur englischen Fußball-Eliteklasse schwankender.
Zuvor war Kehrer übrigens auch schon beim FC Sevilla im Gespräch, dementierte aber Gerüchte um eine mögliche Zusage.
Wie viel PSG für ihn verlangt, ist nicht klar, doch vor vier Jahren zahlte der finanziell gut betuchte Klub satte 37 Millionen Euro Ablöse an die Knappen. Da der Defensivspezialist allerdings nur noch ein Jahr Vertrag hat, wird Paris vermutlich nur einen Bruchteil dieser Summe bekommen.
Dafür wäre dann ein Kaderplatz im aktuell mit 35 Mann zu vollen Aufgebot frei und Kehrer könnte sich für die Weltmeisterschaft 2022 in Katar in den Fokus spielen.
Titelfoto: dpa/Federico Gambarini