Turin - Vier Mal wurde er Italienischer Meister, 2016 stand er sogar im Champions-League-Finale, nun will das ewige Talent Paul Pogba (29) endlich wieder erfolgreich sein und kehrt dafür Manchester United den Rücken. Er geht zurück nach Italien, zu Juventus Turin.

Er unterschrieb einen Vierjahresvertrag bis Ende Juni 2026.

Ein Wandervogel ist der Franzose nicht, denn als Profi spielte er bislang nur für diese beiden Vereine. 2012 wechselte er von der U21 von United ablösefrei zu Juve. In vier Jahren kam er zwar über seinen Status als das Supertalent nicht hinaus, aber immerhin sammelte er Titel.

2016 legten die Engländer dann 105 Millionen Euro hin, um Pogba zurück auf die Insel zu holen. Doch glücklich wurde der Mittelfeld-Star dort nie, seine Entwicklung stagnierte und zudem überwarf er sich mit dem Ex-Trainer Jose Mourinho (59). Mit ihm wird es nun ein Wiedersehen in der Serie A geben, denn er trainiert die AS Rom.

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Pogba, der Weltmeister von 2018, will die Zeit in Manchester nun hinter sich lassen und den Neustart in Italien wagen, wenn auch bei seinem alten Arbeitgeber, der in Pogbas Abwesenheit vier Mal Meister wurde, seit 2020 aber gegenüber Inter Mailand (2021) und dem AC Mailand (2022) das Nachsehen im Titelrennen hatte.

Mit dem "Enfant terrible" Pogba wollen die Italiener den Angriff auf den Thron starten.

Der Verein schrieb auf seiner Homepage: "Paul ist zurück in Turin. Er ging als ein Junge und kommt als Mann, als Champion, zurück, aber eines hat sich nicht geändert: Der Wille, unvergessene Kapitel von Vereinsgeschichte erneut gemeinsam zu schreiben. Pogba ist zurück, und wir könnten nicht glücklicher sein."

Bereits am Samstag war Pogba zum Medizincheck in Turin gelandet. Die "Tifosi" bereiteten ihm einen sensationellen Empfang.

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Die heißblütigen Italiener feierten ihren einstigen Helden lautstark und schienen völlig aus dem Häuschen, dass der Franzose wieder für Juve auflaufen wird.

Zwischen 2012 und 2016 absolvierte er 177 Spielen für Turin, erzielte dabei 34 Tore und gab 40 Torvorlagen.

Er bekommt die Rückennummer zehn und will damit für Furore in der Serie A und der Champions League sorgen.