Kassel/Offenbach am Main - Schockmoment für die Regionalliga-Kicker des FC Rot-Weiss Koblenz. Nach dem gewonnen Rhein-Main-Derby bei den Kickers aus Offenbach kam es zu einer brutalen Attacke auf den Mannschaftsbus der Rheinland-Pfälzer.

Doch von vorn: Am Freitagabend empfing der Tabellenvierte aus der Frankfurter Nachbarstadt die noch mitten im Abstiegskampf befindlichen Koblenzer im Stadion am Bieberer Berg.

Lange Zeit deutete alles auf ein müdes, torloses Remis hin, ehe Joker Nils Fischer mit einem Lucky Punch in der 80. Spielminute das Ruder doch noch zugunsten der Gäste herumriss. Der späte Treffer besiegelte den so wichtigen 1:0-Auswärtssieg beim Aufstiegsaspiranten.

Nach dem Abpfiff und zu Beginn der Busreise in die rund 120 Kilometer entfernte Heimat herrschte dementsprechend Aufbruchstimmung - bis zu einem Stopp an einer roten Ampel in der Offenbacher Innenstadt.

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Denn dort stellte sich plötzlich ein Auto quer vor den Mannschaftsbus des FC Rot-Weiss. Kurz darauf stürmten rund 50 vermummte Personen auf das Teamgefährt zu, attackierten den Bus und warfen unter anderem mit Steinen. Dabei ging sogar eine der Scheiben des Fahrzeugs zu Bruch.

Geistesgegenwärtig gelang es dem Busfahrer aber bei all dem Tohuwabohu das überlange Gefährt auf die Nebenfahrbahn zu lenken und somit dem brutalen Angriff zu entkommen. Glücklicherweise blieben alle Insassen des Busses unverletzt, die Koblenzer Spieler standen nach dem Vorfall jedoch auch am Sonntag noch unter Schock.

Auf ihrer Facebook-Seite machten die Verantwortlichen des FC Rot-Weiss den Zwischenfall publik. In der Kommentarspalte gab es daraufhin einige digitale Entschuldigungen seitens der OFC-Fans.

Einige Anhänger aus Koblenz fordern hingegen eine Sperre für die gegnerischen Fans als auch für den gesamten Verein. Jedoch gab es auch komplett konträre Meinungen: "Erst vor dem Heimblock provozieren und sich dann wundern, dass es darauf eine Reaktion gibt", schrieb beispielsweise ein Kommentator.

Die Identität der Angreifer ist derweil noch unbekannt. Ob sich die Polizei dem Fall annehmen wird, ist derweil noch nicht bekannt.