Nach Aussetzen der Transfersperre: Setzt der 1. FC Köln diesen Allrounder vor die Tür?

Köln - Der 1. FC Köln bastelt nach dem geglückten Klassenerhalt und dem Ablauf der Saison 2022/23 weiter am Kader der nächsten Spielzeit. Ist das auch die Chance eines sicher geglaubten Verkaufskandidaten?

Wegen der Transfersperre im Nacken bekam Kingsley Schindler (29, r.) im Liga-Endspurt immer mehr Einsatzzeit.
Wegen der Transfersperre im Nacken bekam Kingsley Schindler (29, r.) im Liga-Endspurt immer mehr Einsatzzeit.  © Marius Becker/dpa

Erst vor zwei Monaten erreichte den Effzeh und seine Verantwortlichen die drohende Mega-Sperre der FIFA.

Nach Wochen der Ungewissheit rund um Transfers wie den des Linksverteidigers Leon Paqarada (28) vom FC St. Pauli dann die erlösende Nachricht: Die Transfersperre wird vorerst ausgesetzt!

Bedeutet also, dass die Geißböcke in der nächsten Transferperiode doch neue Spieler verpflichten dürfen. Und was passiert mit eigentlich schon Aussortierten? Einer von ihnen ist Kingsley Schindler (29), der sich nach der verhängten Sperre wieder ins Schaufenster spielte und auf sich aufmerksam machen konnte.

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Bleibt der Rechtsaußen und Rechtsverteidiger dem Effzeh daher über den Sommer hinaus erhalten? Bislang halten sich sowohl Spieler als auch Klub über die Zukunft des 29-Jährigen am Geißbockheim zurück.

Fakt ist allerdings, dass der Vertrag des einstigen Kielers am 30. Juni dieses Jahres ausläuft. Kehrt Schindler dem Effzeh tatsächlich den Rücken, bliebe ihm ein Abschied à la Jonas Hector (33) und Timo Horn (29) verwehrt.

In rund zwei Wochen wollen die Bosse um Sportchef Christian Keller (44) nach eigener Aussage Planungssicherheit haben.

Dann wird auch die Personalie Kingsley Schindler geklärt sein, der wegen der vorübergehenden Aussetzung der Transfersperre möglicherweise zum Bauernopfer werden könnte.

Titelfoto: Marius Becker/dpa

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