Pyro und Platzsturm: 1. FC Köln muss blechen, DFB weist Berufung zurück

Köln - Das DFB-Bundesgericht hat am Donnerstag die Berufung des 1. FC Köln zu einem Urteil zum Platzsturm beim Spiel gegen den VfL Wolfsburg am 7. Mai zurückgewiesen.

Die Fans hatten nach dem Spiel Teile des Rasens herausgerissen.
Die Fans hatten nach dem Spiel Teile des Rasens herausgerissen.  © Rolf Vennenbernd/dpa

Damit müssen die Rheinländer die vom DFB-Sportgericht verhängte Strafe von 36.000 Euro zahlen. Das teilte der DFB am Donnerstag mit.

Ein Drittel der Strafe kann der Klub für sicherheitstechnische, infrastrukturelle und gewaltpräventive Maßnahmen verwenden.

Im Heimspiel gegen Wolfsburg hatten Kölner Anhänger bis zum Abpfiff 21 Pyros gezündet.

Ausbau oder Stillstand? Bundesgericht entscheidet über Zukunft des 1. FC Köln
1. FC Köln Ausbau oder Stillstand? Bundesgericht entscheidet über Zukunft des 1. FC Köln

Anschließend stürmten mehr als 1000 Kölner Zuschauer auf den Rasen, nachdem festgestanden hatte, dass sich die Mannschaft für einen UEFA-Clubwettbewerb qualifiziert hat.

Dabei wurden mindestens vier weitere Pyros abgebrannt.

1. FC Köln geht noch gegen weitere DFB-Strafen in Berufung

Über die Berufungen des 1. FC Köln gegen drei weitere Urteile des DFB-Sportgerichts wegen Zuschauervorkommnissen während der Spiele beim 1. FC Union Berlin am 1. April (60.000 Euro Geldstrafe), gegen den FSV Mainz 05 am 9. April (18.000 Euro) und beim VfB Stuttgart am 14. Mai (117.200 Euro) wird das DFB-Bundesgericht nach Auskunft seines Vorsitzenden zu späteren Zeitpunkten in schriftlichen Verfahren entscheiden, teilte der DFB weiter mit.

Wann diese Entscheidungen getroffen werden, sei noch offen.

Titelfoto: Rolf Vennenbernd/dpa

Mehr zum Thema 1. FC Köln: