Transfer fix: Union Berlin verpflichtet Milos Pantovic
Berlin - Die Tinte ist trocken: Der 1. FC Union Berlin hat am Montag die Verpflichtung von Milos Pantovic (25) bekannt gegeben. Der Offensivmann wechselt ablösefrei vom Ligakonkurrenten VfL Bochum an die Spree.

Damit konnte der Hauptstadtklub eine Woche vor dem Trainingsstart seinen mittlerweile sechsten Neuzugang eintüten.
Der Serbe ist im offensiven Mittelfeld sowohl zentral als auch auf beiden Flügeln einsetzbar und gibt Union-Coach Urs Fischer (56) damit eine variable Alternative für das Angriffsspiel.
Der 25-Jährige spielte nach dem Aufstieg eine starke erste Bundesliga-Saison für den VfL. In 28 Spielen steuerte er vier Tore und drei Vorlagen bei, wobei er sich besonders als Distanzschütze einen Namen machte. Jetzt sieht er freudig einer neuen Herausforderung in Berlin entgegen.
"Union hat in den vergangenen Jahren mit Kontinuität und Teamgeist eine unglaubliche Entwicklung genommen", so Pantovic auf der vereinseigenen Homepage.
Er sei stolz und zugleich dankbar, dass er nun zu dieser Entwicklung beitragen könne und freue sich sehr auf die kommende Saison.
Der 1. FC Union Berlin gibt die Verpflichtung von Milos Pantovic bekannt
Milos Pantovic stellt sich den Union-Fans vor
Milos Pantovic erhöht Konkurrenzdruck im offensiven Mittelfeld von Union Berlin

Der gebürtige Münchener durchlief in der Jugend die Talentschmiede des FC Bayern München und wechselte aus der zweiten Mannschaft des deutschen Rekordmeisters schließlich in den Ruhrpott. Für die Bochumer absolvierte er insgesamt 100 Pflichtspiele.
Union-Manager Oliver Ruhnert (50) zeigte sich ebenfalls erfreut nach dem geglückten Transfer: "Milos kommt mit Bundesligaerfahrung, ist hoch motiviert und im besten Fußballeralter."
Pantovic habe sowohl in der ersten als auch zweiten Liga seine Flexibilität in der Offensive unter Beweis gestellt. "Wir freuen uns, dass er sich für uns entschieden hat."
Mit der Verpflichtung des ehemaligen serbischen U-Nationalspielers wächst der Konkurrenzdruck im offensiven Mittelfeld, was insbesondere Levin Öztunali (26), Andras Schäfer (23) oder auch Keita Endo (24) zu spüren bekommen dürften, die noch auf ihren Durchbruch an der Alten Försterei warten.
Titelfoto: Bernd Thissen/dpa