Berlin - Als der Begriff vom Verfolgerduell fiel, lachte Urs Fischer (56) gleich zweimal laut und raunte: "Hmmmm. Verfolgerduell."

Vor der Partie beim SC Freiburg am Sonntag (17.30 Uhr/DAZN) hob aber auch der Erfolgscoach des 1. FC Union Berlin bei der Pressekonferenz der Eisernen am Freitag den außergewöhnlichen Saisonverlauf beider Mannschaften in der Fußball-Bundesliga hervor.

"Beide machen es in etwa gleich gut", meinte Fischer. Dass am 15. Spieltag der Tabellenzweite Union beim Tabellendritten in Freiburg gastiert, hätte sich aber auch der Schweizer vor dem Saisonstart nur schwer vorstellen können.

"Man hätte die richtigen Worte finden müssen, um mich zu überzeugen", sagte der 56-Jährige.

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Der FC Bayern München soll als Tabellenführer bei derzeit vier Punkten Vorsprung nicht weiter enteilen. Vor der nach dann 23 Pflichtspielen herbeigesehnten WM-Pause forderte Fischer einen letzten Kraftakt seiner Profis.

"Jetzt gilt es, die Aufgabe mit der höchsten Bereitschaft anzugehen. Haltung ist da ein gutes Wort", sagte Fischer vor der Reise in den Breisgau.

Fehlen in Freiburg wird neben dem am Oberschenkel verletzten Torwart Frederik Rönnow (30) und dem am Fuß operierten Mittelfeldspieler Andras Schäfer (23) nur der gesperrte Rani Khedira (28). Dessen Position im defensiven Mittelfeld werde man eins zu eins ersetzen, kündigte Fischer an.

Torwart Rönnow wird wie zuletzt bei Bayer Leverkusen (0:5) und gegen den FC Augsburg (2:2) durch Lennart Grill (23) vertreten.