Dortmund - Bahnt sich ein Transfer-Zweikampf zwischen Borussia Dortmund und Eintracht Frankfurt an? Die beiden Bundesliga-Klubs sollen an einer Verpflichtung des dänischen Mittelfeldmotors Morten Hjulmand (23) interessiert sein. Der aufgerufene Preis für den Shootingstar aus der Serie A hat es allerdings in sich.

Laut einem Bericht der italienischen Gazzetta dello Sport steht der 23-jährige Kapitän von US Lecce weit oben auf dem Einkaufszettel der zwei deutschen Vereine.

Demnach gibt es allerdings einen Haken. Sein aktueller Arbeitgeber fordert stolze 20 Millionen Euro für die Dienste des begehrten Sechsers, der vertraglich noch bis 2024 in Apulien gebunden ist.

Nicht wenig Kohle, wenn man bedenkt, dass Hjulmand erst sieben Auftritte im italienischen Oberhaus in seiner Vita stehen hat.

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Der Rechtsfuß stammt aus der Jugend des FC Kopenhagen und wechselte 2018 in die österreichische Bundesliga zum FC Admira Wacker Mödling.

Dort etablierte er sich rasch als Stammkraft sowie Dauerbrenner und absolvierte in rund zweieinhalb Jahren wettbewerbsübergreifend ganze 74 Pflichtspieleinsätze (ein Tor, sechs Vorlagen).

Anschließend holte Lecce ihn in die Serie B, wo erneut auf Anhieb überzeugen und sich durchsetzen konnte. Unter Coach Marco Baroni (59) entwickelte sich das unermüdliche Arbeitstier zum absoluten Leistungsträger, hatte großen Anteil am Aufstieg in der vergangenen Saison und wurde dafür trotz seines jungen Alters bereits mit der Binde belohnt.

In der aktuellen Spielzeit steuerte das Laufwunder als Denker und Lenker der Mittelfeldzentrale von Lecce bereits zwei Vorlagen bei und geriet dadurch in den Fokus größerer Klubs.

Zudem wurde er im Juni erstmals in die dänische A-Nationalelf berufen. Beim 2:0-Erfolg gegen Österreich saß er zwar auf der Bank, kam jedoch nicht zum Einsatz.

Der junge Leader der "Salentini" besitzt zweifelsohne viel Potenzial, ob das allerdings reicht, damit der BVB oder die Eintracht die kolportierte Ablöse auf den Tisch legen, ist äußerst fraglich.

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Bedarf besteht hingegen durchaus bei beiden. Die SGE ist im defensiven Mittelfeld mit Sebastien Rode (31), Djibril Sow (25) und Kristijan Jakic (25) qualitativ gut aufgestellt, könnte sich in der Breite aber noch verbessern.

In Dortmund kündigt sich auf der besagten Position im kommenden Sommer derweil wohl der nächste Umbruch an. Der Vertrag von Mahmoud Dahoud (26) läuft aus, Emre Can (28) gilt nicht als unumstritten und halb Europa jagt bekanntlich Riesentalent Jude Bellingham (19).