BVB gibt Eigengewächs Ansgar Knauff offenbar an Bundesligisten ab!
Dortmund - Der Flügelflitzer soll Spielpraxis auf hohem Niveau sammeln! Ansgar Knauff (20) steht vor einem Leihwechsel von Borussia Dortmund zu Eintracht Frankfurt.

Das berichtet "Sky Sport" und beruft sich dabei auf eigene Informationen. Ob sich die Adlerträger für den flinken Außenbahnwirbler eine Kaufoption sichern können, ist bislang noch nicht bekannt.
Sicher ist hingegen, dass die SGE einen hochveranlagten Angreifer bekäme, der aktuell auch für die deutsche U21-Nationalmannschaft aufläuft und viele Stärken hat.
Knauff verfügt über ordentlich Speed, ist dribbelstark, mutig im Eins-gegen-eins und überrascht seine Gegenspieler immer wieder mit kreativen Aktionen/Momenten, weshalb er für die BVB-Profis auch schon 16-mal zum Einsatz kam (je ein Tor und eine Vorlage).
In dieser Saison ist er unter Coach Marco Rose (45) allerdings hinten dran und wurde lediglich neunmal eingewechselt, lief deshalb auch schon achtmal für die zweite Mannschaft in der 3. Liga auf, wo ein Mann mit seinen Fähigkeiten allerdings verschenkt ist.
Wenig verwunderlich, dass Dortmund ihn deshalb an einen Liga-Konkurrenten ausleihen würde, bei dem Knauff gute Chancen hätte, regelmäßig zu spielen und sich in der Bundesliga entscheidend weiterzuentwickeln, sodass er bei einer Rückkehr eine echte Option für die Borussia sein könnte.
Ansgar Knauff spielte in der BVB-Jugend in einem Jahrgang mit Youssoufa Moukoko und Giovanni Reyna

Im Nachwuchsbereich deutete er seine Qualitäten bereits an und zählte neben Giovanni Reyna (18) und Youssoufa Moukoko (17) zu den besten Akteuren seines BVB-Jahrgangs.
Für die U17 traf er in 23 Partien viermal und legte zehn weitere Tore auf. In der U19 netzte er sogar sechsmal in 21 Begegnungen ein und gab sieben Assists.
Auch der Sprung in den Männerbereich gelang ihm überraschend mühelos. Für die Borussen-U23 steuerte er in 36 Einsätzen zehn Buden und sieben Vorlagen bei.
In Frankfurt könnte er nun zusammen mit Filip Kostic (29), Daichi Kamada (25) und Jesper Lindström (21) für viel Betrieb im Angriff sorgen und würde die Möglichkeiten der Eintracht in der Offensive deutlich erhöhen.
Deshalb wäre eine Leihe für alle Seiten ein Gewinn - für Dortmund allerdings nur dann, wenn es keine Kaufoption gibt. Denn das Knauff das Potenzial hat, ein sehr guter Bundesliga-Akteur zu werden, hat er bereits angedeutet.
Deshalb darf man - sofern der Wechsel über die Bühne geht - gespannt sein, ob die Vereine dazu eine Angabe machen.
Titelfoto: DPA/Tom Weller