Grätscht ein Insel-Klub dazwischen? BVB-Wunschtransfer droht zu platzen!
Dortmund - Finanzkräftige Konkurrenz für Borussia Dortmund! Seit mehreren Monaten wird den Schwarz-Gelben großes Interesse am deutschen Nationalspieler David Raum (24) nachgesagt, doch der Linksverteidiger weckt nicht nur hierzulande Begehrlichkeiten.

Beim BVB soll der 24-jährige Senkrechtstarter ganz oben auf der Liste stehen und nach den Verpflichtungen von Nico Schlotterbeck (22) und Niklas Süle (26) das nächste Puzzlestück der neu geformten Abwehrreihe werden.
Auch der Flankenvirtuose wäre einem Wechsel in den Signal-Iduna-Park laut Sky-Informationen nicht abgeneigt, allerdings besitzt Raum bei der TSG 1899 Hoffenheim eine Ausstiegsklausel von mindestens 30 Millionen Euro, die sich je nach Transferzeitpunkt und Käufer noch nach oben korrigieren kann.
Viel Holz für den Vizemeister der 1. Bundesliga, Peanuts hingegen für die wohlhabenden Vereine der englischen Premier League. So sollen unter anderem der neureiche Scheichklub Newcastle United und West Ham United ein Auge auf den talentierten Linksfuß geworfen haben, wie die Bild-Zeitung am Samstag berichtete.
Insgesamt seien sogar fünf bis acht Insel-Vertreter in das Rennen um den neunfachen DFB-Kicker eingestiegen, vermeldete Sky.
Ein klarer Favorit habe sich laut den Berichten zwar noch nicht herauskristallisiert, allerdings wäre der BVB wohl zunächst auf Spielerverkäufe angewiesen, um den Briten im Ablösepoker tatsächlich Paroli bieten zu können.
Borussia Dortmund muss vor einem Transfer von David Raum Einnahmen generieren

Immerhin könnte Dortmunds neuer Coach Edin Terzic (39) dem Abwehrmann aber wohl viel Spielzeit garantieren.
Derzeit befinden sich mit Raphael Guerreiro (28) und Nico Schulz (29) bereits zwei nominelle Linksverteidiger im Kader der Borussen, beide konnten jedoch in den vergangenen Jahren nicht vollends überzeugen und dürfen den Klub dem Vernehmen nach bei einem passenden Angebot noch in diesem Sommer verlassen.
An zahlungsfähigen Abnehmern mangelt es allerdings. Zwar ist Guerreiro offenbar dem FC Barcelona angeboten worden, während Schulz bei Lazio Rom auf dem Zettel stehen soll, doch eine zeitnahe Einigung zeichnet sich nicht ab.
Gelingt dem BVB allen Widerständen zum trotz der Transfer- Coup, könnte Raum die Baustelle hinten links in der Folge auf Jahre schließen.
Der Dauerläufer (11,7 Kilometer pro Partie) spielte sich in der abgelaufenen Saison mit überragenden 13 Assists und drei Treffern in 32 Bundesligaeinsätzen ins Rampenlicht.
Titelfoto: INA FASSBENDER / AFP