Dortmund - Das wäre ein Paukenschlag, der vielen Fans von Borussia Dortmund überhaupt nicht schmecken dürfte! Der saudische Al-Nassr FC soll nach der Verpflichtung von Superstar Cristiano Ronaldo (37) auch den deutschen Nationalspieler Marco Reus (33) im Visier haben.

Das berichtet die britische Tageszeitung Daily Mail. Demnach möchte der finanzkräftige Klub das BVB-Urgestein im kommenden Sommer in den Wüstenstaat locken.

Dann läuft der Vertrag des 33-jährigen Offensivakteurs im Signal Iduna Park - Stand jetzt - nämlich aus. Bislang konnten die Schwarz-Gelben mit ihrem Kapitän noch keine Verlängerung des Kontrakts aushandeln.

Neben Ronaldos neuem Arbeitgeber sollen auch einige Vereine aus der Premier League Interesse zeigen, dabei nennt das Blatt jedoch keine Namen.

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Reus wurde in Dortmund ausgebildet und ist nach Stationen bei Rot Weiss Ahlen sowie Borussia Mönchengladbach seit 2012 wieder bei seinem Heimatklub aktiv.

In insgesamt 368 Pflichtspieleinsätzen sammelte der Routinier überragende 274 Scorerpunkte (156 Treffer, 118 Vorlagen) und zementierte über die Jahre seinen Status als Galionsfigur des achtfachen Deutschen Meisters.

Darüber hinaus wurde der torgefährliche Mittelfeldmann hierzulande bereits zweimal zum Fußballer des Jahres (2012 & 2019) sowie dreimal zum Spieler der Saison in der 1. Bundesliga (2012, 2014 & 2019) gekürt.

Auf internationaler Ebene hatte Reus leider weniger Glück. Immer wieder machten ihm schwerwiegende Verletzungen zu schaffen, weshalb er einige große Turniere verpasst hat.

So zuletzt auch die WM 2022 in Katar aufgrund eines Außenbandrisses im rechten Sprunggelenk. Den Triumph der DFB-Auswahl bei der Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien versäumte der Pechvogel zudem wegen eines Syndesmosebandanrisses.

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Dennoch streifte er in 48 Begegnungen das Trikot mit dem Adler auf der Brust über, steuerte 15 Tore bei und war zumindest bei der EM 2012 sowie der WM 2018 mit von der Partie.

In Saudi-Arabien könnte der technisch beschlagene Ballvirtuose zum Karriereabend zwar noch mal richtig abkassieren, allerdings bekräftigte er unlängst, dass er sein Engagement beim BVB eigentlich gern fortsetzen würde.

Auch Sportdirektor Sebastian Kehl (42) bestätigte gegenüber der Bild-Zeitung, dass man sich zeitnah zusammensetzen werde.

"Unsere Wertschätzung für Marco ist zweifelsohne sehr groß. Zuletzt lag der Fokus zu 100 Prozent auf seiner Verletzung und dem Wunsch, wieder für uns spielen zu können und bis zur WM fit zu werden. Leider hat das nicht geklappt. Am grundsätzlichen Plan hat sich aber nichts geändert", fügte der 42-Jährige an.