Spitze gegen den Erzrivalen: BVB-Neuzugang Nico Schlotterbeck ist schon ein echter Borusse!
Dortmund - So macht man sich beliebt! Innenverteidiger Nico Schlotterbeck (22) ist noch nicht lange bei Borussia Dortmund, doch er weiß offenbar ganz genau, was die schwarz-gelben Fans hören wollen.
Der 22-jährige Neuzugang war am Dienstag zu Gast bei "Brinkhoff’s Ballgeflüster", einer BVB-Gesprächsrunde moderiert von Vereinslegende und Stadionsprecher Norbert Dickel (60).
Mit dabei war auch Sky-Moderator Sebastian Hellmann (54), der den dreifachen DFB-Kicker auf das anstehende Bundesliga-Topspiel zwischen dem FC Schalke 04 und Borussia Mönchengladbach ansprach. Daraufhin antwortete der Abwehrmann mit einem breiten Grinsen im Gesicht: "Es gibt Topspiele auf Schalke?"
Bei den anwesenden BVB-Anhängern kam die Spitze gegen den Lokalrivalen natürlich hervorragend an. Das Publikum quittierte den lässigen Spruch mit Gelächter und Applaus.
Sportlich konnte Schlotterbeck, der sich selbst ein "relativ lockeres Mundwerk" attestierte, mit seinen Leistungen im DFB-Pokal beim TSV 1860 München und zum Ligaauftakt gegen Bayer 04 Leverkusen bereits überzeugen, nun dürfte er sich auch menschlich in die Herzen der Dortmunder Zuschauer geredet haben.
Nico Schlotterbeck trifft mit Borussia Dortmund auf den SC Freiburg
Derweil sieht der im Sommer für 20 Millionen Euro vom SC Freiburg in den Signal Iduna Park gewechselte Defensivspezialist auf dem Rasen aber noch reichlich Verbesserungspotenzial.
"Ich will für den Verein alles geben. Fehler, wie meinen Fehlpass gegen Leverkusen, als mich Mo Dahoud gerettet hat, passieren mir noch zu oft", erklärte der Durchstarter der vergangenen Saison.
Die nächste Chance dazu wird er schon am Freitag (20.30 Uhr) erhalten, dann reist der BVB in den Breisgau und Schlotterbeck somit zurück an seine alte Wirkungsstätte, wo er unter Trainer Christian Streich (57) zum Nationalspieler avancierte.
Während er den Knappen in Königsblau das Topspiel absprach, dürfte die Begegnung beim SCF für ihn mit Sicherheit in diese Kategorie fallen.
Titelfoto: INA FASSBENDER / AFP