Dortmund - Mächtig was los vor dem Champions-League-Kracher zwischen Borussia Dortmund und Ajax Amsterdam! Rund 5000 niederländische Fans zogen durch die Innenstadt und feierten am Hansaplatz - aber leider nicht immer friedlich.

Denn es blieb nicht nur bei Fangesängen und einem friedlichen Beisammensein. Die Anhänger des Gästeteams zündeten auch viele Bengalische Fackeln und griffen laut der hiesigen Polizei die Einsatzkräfte vor Ort mit Flaschen an.

Die Beamten erklärten deshalb bei Twitter: "Gegen Gewalttäter werden wir konsequent durchgreifen." Zudem forderten die Beamten die friedlichen Fans auf, sich nicht an den Auseinandersetzungen zu beteiligen.

Dabei hatte die Polizei ab 18 Uhr rund um den Signal Iduna Park ein Glasverbot erteilt, an das sich leider nicht gehalten wurde. Zudem griff sie am Hansaplatz aus Sicherheitsgründen nicht ein, weil sich dort zu viele Ajax-Fans versammelten und mit Bengalos für ein leuchtend rotes Feuermeer sorgten.

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Allerdings hätten die Einsatzkräfte Bildmaterial gesichert, "um im Nachgang Verantwortliche zu identifizieren, gegen die wir Strafverfahren einleiten werden".

Einige Stunden früher fanden die Einsatzkräfte bei Personenkontrollen schon pyrotechnische Gegenstände und sprengten diese aufgrund ihrer Gefährlichkeit sogar kontrolliert vor Ort durch Fachpersonal.

Weitere Zwischenfälle sind bislang nicht bekannt, der Großteil der Fans verhält sich friedlich. Auf Twitter machen einige Videos die Runde, auf denen zu sehen ist, wie die niederländischen Anhänger die Stadt "einnehmen".

Mittlerweile ist der Fanmarsch an der Strobelallee und damit am Stadion angekommen, weshalb auch die vorherigen Verkehrssperrungen wieder aufgehoben wurden.

Die Polizei bleibt weiterhin in Alarmbereitschaft und ist mit vielen Beamten vor Ort, um die Sicherheit der Zuschauer zu gewährleisten und weitere Zwischenfälle rund um dieses durchaus brisante Aufeinandertreffen zweier Spitzenklubs zu verhindern.

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Der BVB wäre mit einem Sieg punktgleich mit Amsterdam, die Gäste könnten sich hingegen mit einem Dreier vorzeitig für das Achtelfinale qualifizieren und die restlichen beiden Gruppenspiele entspannt angehen.

Deshalb geht es gerade für die Schwarz-Gelben, die sich für die 0:4-Hinspielpleite rehabilitieren wollen, um einiges.