Chemnitz - Ein Gegentor in den ersten vier Spielen vom Chemnitzer FC, gleich drei gegen Rot-Weiß Erfurt - die 0:3-Heimpleite hat die Himmelblauen hart auf den Boden der Realität landen lassen.

"Diese Niederlage war sehr bitter und ernüchternd", meinte Abwehrmann Dominik Pelivan (26), der am vergangenen Spieltag einige individuelle Fehler in der Hintermannschaft sah. Die wurden von den Gästen eiskalt bestraft.

Doch auch im Spiel nach vorn ließ der CFC gegen den Aufsteiger vieles vermissen. Pelivan: "Die Erfurter haben unser Spiel kopiert. Kompakt stehen und kontern. Wir haben es leider nicht geschafft, uns gegen einen tief stehenden Gegner etwas einfallen zu lassen. Das war sehr pomadig und einfallslos."

Beim FC Energie Cottbus kann die Elf von Trainer Christian Tiffert (40) am Samstagnachmittag wieder den defensiveren Part übernehmen. Die Lausitzer brennen nach dem 1:2 beim Spitzenreiter Berliner AK 07 ebenfalls auf Wiedergutmachung.

"Ich hatte gehofft, dass wir als Zweiter oder Dritter in ein Topspiel gehen werden. Am letzten Spieltag gab es für beide Vereine einen Dämpfer. Ich erwarte ein enges und spannendes Spiel. Wir werden alles geben, um als Sieger vom Platz zu gehen", betont Pelivan.

Für den gebürtigen Berliner ist die Fahrt in die Lausitz eine Reise in die Vergangenheit. Nach seiner Zeit beim damaligen Drittligisten SG Sonnenhof Großaspach und sieben Monaten ohne Verein heuerte Pelivan Ende Januar 2020 beim FCE an. Durch den zweimaligen Saison-Abbruch in der Nordost-Staffel bestritt er nur 17 Regionalliga-Spiele für Energie.

"Ich habe noch immer viele Freunde dort und hatte eine schöne Zeit in Cottbus. Das ist definitiv ein besonderes Spiel für mich", verriet Pelivan.

Der CFC bedankt sich mit 100 Tageskarten bei den Brandhelfern, die drei Wochen lang im Grenzgebiet der Sächsisch-Böhmischen Schweiz im Einsatz waren.

Die Freikarten für den Stehplatz- oder Sitzplatz-Bereich können an einem beliebigen Heim-Spieltag eingelöst werden.

Zusätzlich erhalten die Brandhelfer einen Gutschein für das Catering im Stadion.