CFC bleibt zum 14. Mal ungeschlagen: Berlinski kontert Leutzscher Spaßbremse!
Chemnitz - Siege gegen die BSG Chemie schmecken besonders süß. Keiner weiß das besser als CFC-Abwehrmann Robert Zickert (31).

"Ich war fünf Jahre lang bei Lok. Diese Rivalität zwischen beiden Leipziger Traditionsvereinen wird bei mir immer etwas mitspielen", verriet der 31-Jährige und sprach vom "gelungenen Freitagabend".
1:0 siegten die Chemnitzer nach überlegener erster Halbzeit und einer hart umkämpften Schlussviertelstunde inklusive Nachspielzeit.
Nachdem Max Roscher (18) mit seinem ersten Regionalligator für Ekstase auf dem Rasen und den Rängen gesorgt hatte, warfen die Leutzscher alles nach vorn, drängten auf den Ausgleich.
Der fiel nicht, weil Torhüter Isa Dogan (22) in der 90. Minute beim Schuss des zwei Meter vor ihm stehenden Simran Dhaliwal eine Riesenparade auspackte.
"Wir hätten einen Punkt verdient gehabt", meinte Gästetrainer Miroslav Jagatic und wunderte sich, dass die Gastgeber das knappe 1:0 so euphorisch feierten, als hätten sie die Meisterschaft gewonnen.
Erfolgsserie ist das Ergebnis der starken Defensivleistungen

CFC-Coach Daniel Berlinski (36) konterte: "Es wäre schlimm, wenn wir uns nicht über Siege freuen würden. Da ist es egal, ob der Gegner Chemie Leipzig, Berliner AK oder SV Panitzsch heißt."Zum 14. Mal in Folge blieb die Berlinski-Elf unbesiegt. Mit fünf Siegen und zwei Remis ist sie das beste Team der Rückrunde.
Diese Erfolgsserie ist nicht zuletzt das Ergebnis der starken Defensivleistungen.
Lediglich ein Gegentor kassierte der CFC in den vergangenen vier Spielen.
"Das Verteidigen fängt ganz vorne an. Wir machen es besser als in der Hinrunde. Es ist eine geschlossene Mannschaftsleistung", betonte Zickert: "Wir sind auf einer leichten Euphoriewelle. Dann klappt das eine oder andere mehr, hat man das Quäntchen Glück, das wir zu Anfang der Saison leider nicht hatten."
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