CFC-Coach Tiffert hängt Pleite nicht zu hoch: "Das Gröbste hat meine Mannschaft überstanden"
Chemnitz - Vier Gegentore in Ingolstadt - das schmerzte! CFC-Trainer Christian Tiffert (40) wollte die deutliche Niederlage des Chemnitzer FC beim ambitionierten Drittligisten letztlich aber nicht zu hoch hängen.
Sein Team trat nicht in Bestbesetzung an. Für Ingolstadt war es die Generalprobe für den Drittligastart gegen den FC Erzgebirge Aue am Montag, für die Himmelblauen der zweite Auswärtstest innerhalb von 24 Stunden - und das nach intensiven Trainingstagen.
"Wir haben in beiden Spielen keine Rücksicht genommen und die Teams komplett durchgemischt. Wir haben versucht, den Gegner unter Druck zu setzen, waren mutig, haben uns nicht hinten reingestellt. In Ingolstadt war gefühlt zweimal Tor des Monats dabei, die anderen beiden Treffer können wir besser verteidigen", resümierte Tiffert.
Was ihm missfiel: "Wir haben sehr viele Bälle, die wir schon sicher geglaubt haben, wieder verloren. Das sind Dinge, die mich ein klein wenig ärgern."
Am Mittwoch fliegen die CFC-Profis ins Wintercamp
Am heutigen Dienstag wird im Sportforum noch einmal trainiert. Am morgigen Mittwoch steigt Tiffert mit seinen Jungs in Leipzig in den Flieger Richtung Türkei. In Belek geht es dann an den Feinschliff.
"Das Gröbste, was die Beine am meisten ruiniert, hat die Mannschaft überstanden. Das wollten wir in Chemnitz abdecken", erläutert der Chefcoach.
"In Belek werden wir bei hoffentlich guten Bedingungen in die Regelwoche einsteigen. Mittwoch ist Reisetag, Donnerstag trainieren wir erstmals. Viel Zeit bleibt dann nicht. Wir werden alles gut dosieren und verstärkt im spielerischen Bereich arbeiten."
Am 18. Januar geht es zurück in die Heimat. Drei Tage später heißt der Gegner in der Regionalliga Viktoria Berlin.
Titelfoto: Picture Point/Gabor Krieg