CFC-Coach Tiffert lobt "rundum gelungene Generalprobe"
Chemnitz - Ungeschlagen und mit einem 2:0-Sieg gegen Viktoria Berlin zur Generalprobe geht der Chemnitzer FC in die letzte Phase der Saisonvorbereitung, bevor Montag in einer Woche in der ersten Hauptrunde des DFB-Pokals der Knaller gegen Union Berlin ansteht.

Der letzte Test lieferte Coach Christian Tiffert (40) nochmals wichtige Erkenntnisse, was bereits gut passt und wo es noch klemmt.
Am Ball wusste der Club, angeführt von Mittelfeldregisseur und Kapitän Tobias Müller, der das 1:0 von Felix Brügmann mustergültig auflegte, zu überzeugen.
"Spielerisch kamen wir häufig bis zur Grundlinie oder in die Box des Gegners", zeigte sich Tiffert mit der Spielweise seiner Elf zufrieden.
Etwas mehr Übersicht und Abgebrühtheit hätte sich der 40-Jährige im Strafraum zwar gewünscht, wollte dies aber nicht überbewerten.
"In der Box fehlte das Quäntchen. Aber das zu bemängeln, wäre nach einem 2:0 Meckern auf hohem Niveau", betont Tiffert.
Wichtiger ist, dass Viktoria Berlin, das als Absteiger zum erweiterten Favoritenkreis zählt, gut dazu taugte, den eigenen Standort zu bestimmen.
Zusätzlicher Optimismus beim CFC vor dem DFB-Pokal

Wie gut ist man gerüstet für die Regionalliga?
"Wie die Jungs aufgetreten sind, war gut und sah auch spritzig aus. Eine rundum gelungene Generalprobe", findet der Cheftrainer.
Zumal ihm noch ein Aspekt sehr gefiel, der mit Blick auf das Union-Spiel nicht zu unterschätzen ist.
"Es ist gut gewesen, auf einen Gegner zu treffen, der rund 60 Minuten lang mit einer Dreierkette gespielt hat. Ohne zu viel vorwegnehmen zu wollen, ist das mit Blick auf Union Berlin, das auch mit Dreierkette spielt, mal was anderes gewesen, zum Beispiel, wie man den Gegner anläuft", erklärt Tiffert.
Zugegebenermaßen ist Viktoria nicht mit Union Berlin gleichzusetzen. Wie der CFC seine Aufgabe aber gelöst hat und kaum eine klare Chance zuließ, sorgt vor dem DFB-Pokal für zusätzlichen Optimismus.
Titelfoto: Picture Point/Gabor Krieg