CFC eilt weiter von Sieg zu Sieg! Trainer Tiffert lobt Mentalität und Zweikampfstärke

Freital/Chemnitz - Sonderschicht im Schnee! Der Chemnitzer FC hatte beim Oberligisten SC Freital am Sonnabend mehr Mühe als erwartet und musste im Hainsberger Johannes-May-Stadion in die Verlängerung. Am Ende hieß es 2:1 (1:1, 0:0) für den sächsischen Pokalverteidiger.

CFC-Innenverteidiger Tim Campulka geht gegen den Freitaler Jannes Schmidt (l.) energisch zur Sache.
CFC-Innenverteidiger Tim Campulka geht gegen den Freitaler Jannes Schmidt (l.) energisch zur Sache.  © Picture Point/Gabor Krieg

Die Gastgeber setzten auf aggressives Verteidigen und die schwierigen Bodenverhältnisse. Zum Anpfiff lagen drei Zentimeter Schnee auf dem Rasen.

"Es war nicht megahart gefroren. Aber du hast auf so einem Platz natürlich nicht den Stand wie auf einem normalen Rasen. Der Ball läuft anders. Ein gepflegtes Kurzballspiel ist nicht möglich", meinte Trainer Christian Tiffert (40) nach dem Einzug ins Viertelfinale.

Eine Ausrede sollte das nicht sein. "Wir hatten speziell in der zweiten Halbzeit genügend Chancen, um das weitere Tor zu erzielen. So blieb es spannend bis zum Schluss", ergänzte Tiffert.

Nach Handwerker-Test: CFC-Trainer Tiffert nur mit zweiter Halbzeit zufrieden
Chemnitzer FC Nach Handwerker-Test: CFC-Trainer Tiffert nur mit zweiter Halbzeit zufrieden

Nach der torlosen und chancenarmen ersten Halbzeit machte der CFC deutlich mehr Druck, ging nach einem Eckball in der 55. Minute durch Robert Zickert in Führung und schluderte bei weiteren Einschussmöglichkeiten.

Sonntag spielt der CFC zu Hause gegen FC Carl Zeiss Jena

Roman Eppendorfer (2.v.r.) wird für das entscheidende Tor geherzt.
Roman Eppendorfer (2.v.r.) wird für das entscheidende Tor geherzt.  © Picture Point/Gabor Krieg

Die Freitaler tauchten nur selten vor dem von David Wunsch gehüteten Kasten auf. In der 84. Minute passierte es dann aber doch: Sandro Schulze glich nach scharfer Hereingabe aus. Der Favorit musste in die Verlängerung.

Roman Eppendorfer bestrafte in der 96. Minute einen Fehler von SC-Schlussmann Steffen Beer, der bis dahin einige Male stark pariert hatte. Das Abstauber-Tor des CFC-Talents ebnete den Weg in die nächste Runde.

"Ein verdienter Sieg", betonte Tiffert: "Auf diesem schwierigen Geläuf kam es nicht auf schönen Fußball an, sondern es ging um Mentalität, Zweikampfstärke, das Dagegenhalten und den Kampf um den zweiten Ball. Meine Jungs haben das sehr gut gemacht."

Auch dieser Stammspieler hält dem CFC die Treue!
Chemnitzer FC Auch dieser Stammspieler hält dem CFC die Treue!

Zum überraschenden Ausgleich der Freitaler und der Extra-Schicht bemerkte der 40-Jährige: "Das war eine Aktion, die mit dem 1:1 direkt bestraft worden ist. Wichtig war, dass meine Mannschaft in der Verlängerung klar geblieben ist, sich davon nicht beeindrucken lassen und weiter ihr Zeug gemacht hat."

Am Sonntag geht es für die Himmelblauen, die in Freital den sechsten Sieg in Folge feierten, mit dem Regionalliga-Heimspiel gegen den FC Carl Zeiss Jena weiter.

Titelfoto: Picture Point/Gabor Krieg

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