CFC-Neuzugang Berger fiebert Auftakt entgegen: "Im besten Fall aufsteigen!"

Chemnitz - Die himmelblaue Fahrgemeinschaft, die ab Montag wieder mehrmals pro Woche zwischen Chemnitz und Leipzig pendelt, bekommt Zuwachs: Neuzugang Robert Berger (25), in den vergangenen fünf Jahren beim 1. FC Lok Leipzig, spielt ab der kommenden Saison im Trikot des CFC.

Neuzugang Robert Berger (25, h.) will mit dem CFC in der Tabelle oben mitmischen und bestenfalls gleich aufsteigen. Hier ist er im September 2020 noch als Leipziger im Zweikampf mit dem himmelblauen Nils Köhler (27) zu sehen.
Neuzugang Robert Berger (25, h.) will mit dem CFC in der Tabelle oben mitmischen und bestenfalls gleich aufsteigen. Hier ist er im September 2020 noch als Leipziger im Zweikampf mit dem himmelblauen Nils Köhler (27) zu sehen.  © Picture Point/Gabor Krieg

Der 25-Jährige, der mit seiner Frau Julia und seinem dreijährigen Sohnemann Pepe in der Messestadt wohnt, fiebert dem Trainingsauftakt entgegen: "Ich bin heiß, kann es kaum erwarten. Ich freue mich auf die Supertruppe und denke, dass ich mich schnell eingewöhnen werde."

Mit Berger kommt ein absoluter Leistungs- und Sympathieträger zu den Himmelblauen. In der Region kennt er sich bestens aus. Mit Meisterschaften, Landespokalsieg, Aufstieg und Relegation ebenfalls.

2016 schaffte er mit dem FSV Zwickau den Sprung in die 3. Liga. Regionalliga-Nordost-Meister wurde er vier Jahre später auch mit Lok Leipzig, scheiterte in der Relegation jedoch denkbar knapp am SC Verl.

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Im August 2021 gewann er mit den Messestädtern erstmals den Landespokal. 1:0 hieß es im Finale nach Verlängerung gegen Chemnitz. Dort schlägt Berger nach Stationen beim FC Energie Cottbus, in Zwickau und Leipzig ab Montag ein neues Kapitel auf.

Robert Berger weiß: "Die Liga ist brutal"

"Ich hatte schon länger beschlossen, dass ich ab Sommer etwas Neues machen, mir neue Reize und Ziele setzen will", verrät der gebürtige Lausitzer, der als 17-Jähriger im Energie-Trikot sein Zweitligadebüt feierte.

127-mal lief er in der Nordost-Regionalliga auf. Für Cottbus und Zwickau bestritt er 39 Spiele in der 3. Liga. Dort möchte er gern wieder hin - mit dem CFC. Das Wort Meisterschaft nimmt Berger aber vor seinem ersten Arbeitstag in Chemnitz freilich noch nicht in den Mund.

"Die Liga ist brutal", betont der Außenbahnspieler und formuliert seine Ziele für die kommenden Monate so: "Oben mitspielen, im besten Fall aufsteigen. Die Bedingungen in Chemnitz sind mit die besten, die du als Spieler haben kannst. Da sollte das auch unser Anspruch sein."

Titelfoto: Picture Point/Gabor Krieg

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