CFC-Torschütze Stagge: "Hatten das Glück auf unserer Seite!"

Chemnitz - Nach drei Unentschieden und einer Niederlage kehrte der Chemnitzer FC am Sonnabend erstmals mit drei Punkten im Gepäck aus der Fremde zurück. Beim SV Lichtenberg 47 behauptete sich die Mannschaft von Trainer Christian Tiffert (40) mit 2:0 (1:0).

Lukas Stagge (25, l., gegen Hussein Chor, 21) brachte den CFC in Lichtenberg in Führung.
Lukas Stagge (25, l., gegen Hussein Chor, 21) brachte den CFC in Lichtenberg in Führung.  © Sebastian Räppold

Klingt klar und deutlich, war es aber nicht. Die Berliner hatten viele Chancen und brachten den Ball nicht über die Linie. Die Chemnitzer agierten deutlich effizienter.

"Wenn du deine Chancen reinmachst, dann hast du den Sieg am Ende auch verdient", brachte es Lukas Stagge (25) auf den Punkt.

Der Neuzugang aus Fürstenwalde sorgte wie eine Woche zuvor gegen Luckenwalde für den Führungstreffer. In der Nachspielzeit staubte der eingewechselte Michel Ulrich (22) zum 2:0 ab. Es war das erste Regionalliga-Tor des Ex-Rostockers für die Himmelblauen.

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"Wir hatten das Glück auf unserer Seite, aber auch das muss man sich hart erarbeiten", meinte Stagge.

Die Chemnitzer hatten bis zum 1:0 alles im Griff. Das Tor war der Lohn für einen bis dahin mutigen, dynamischen Auftritt.

Nach dem 2:0 war es mit der Souveränität beim CFC vorbei

"Das ging ganz hinten los, wo wir gut positioniert waren, ruhig agierten, den Mitspieler gesehen haben. Wir kombinierten uns gut durch. Im Endeffekt brauchte ich nur noch Danke sagen und zum Jubeln gehen", beschrieb Stagge seinen Treffer in der 27. Minute.

Nach schöner Vorarbeit von Furkan Kircicek (26) über die linke Seite drückte er den Ball aus Nahdistanz über die Linie.

Mit der Souveränität der Tiffert-Elf war es danach leider vorbei. Vor allem in der zweiten Halbzeit wackelte die Hintermannschaft einige Male bedenklich. Der Ex-Schiebocker Hannes Graf (26) aus 14 Metern und Marcel Bremer (24) aus Nahdistanz scheiterten in der 77. Minute an Schlussmann Jakub Jakubov (33).

Chris Löwe (33) rettete wenig später gegen Sebastian Reiniger (33) auf der Linie.

Titelfoto: Sebastian Räppold

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