CFC-Trainer Tiffert beklagt mit Walther nächsten Ausfall, doch: "Jammern gibt’s bei mir nicht!"

Chemnitz - Der Chemnitzer FC beklagt vor dem Heimspiel am Sonntag gegen den FSV 63 Luckenwalde den nächsten personellen Rückschlag. Niclas Walther (20), der in allen acht Punktspielen auf dem Platz stand, hat sich abgemeldet.

Niclas Walther (20, r.) ist der nächste Stammspieler, der ausfällt. Er ist krank, kann am Sonntag gegen Luckenwalde nicht auflaufen.
Niclas Walther (20, r.) ist der nächste Stammspieler, der ausfällt. Er ist krank, kann am Sonntag gegen Luckenwalde nicht auflaufen.  © Picture Point/Gabor Krieg

"Er ist erkrankt und wird nicht auflaufen können", bedauerte Trainer Christian Tiffert (40) den Ausfall des kampfstarken Außenverteidigers. Erneut passen muss Stammtorhüter Jakub Jakubov (33), der sich vor dem Altglienicke-Spiel am Knie verletzt hatte.

"Am Freitag wurden bei Kuba die Fäden gezogen. Es folgen noch ärztliche Untersuchungen", verriet Tiffert.

Außerdem fehlen ihm die Langzeit-Ausfälle Tobias Müller (29) und Dominik Pelivan (26).

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"Es wird immer Mannschaften geben, die dieses Pech haben. Aktuell sind wir davon betroffen. Jammern gibt’s bei mir nicht. Die Situation ist so, wie sie ist", betonte Tiffert. Seine Jungs warten seit fünf Spielen auf einen Sieg. Luckenwalde hat noch keinen einzigen Dreier eingefahren. Nach fünf Unentschieden setzte es zuletzt drei Pleiten in Folge.

Lobende Worte auch für CFC-Torwart-Talent David Wunsch

CFC-Trainer Christian Tiffert (40).
CFC-Trainer Christian Tiffert (40).  © Picture Point/Gabor Krieg

In der Vorsaison besiegten die Himmelblauen den FSV deutlich mit 4:1. Es war das Debüt von Tiffert als CFC-Chefcoach. Der 40-Jährige lässt sich vom klaren Erfolg im März dieses Jahres nicht blenden.

"Ich habe bereits in der vergangenen Saison gesagt, dass Luckenwalde eine sehr mutig auftretende Mannschaft ist, die immer versucht, spielerische Akzente zu setzen. Ihr Spielsystem ist über Jahre hinweg gewachsen. Ich rechne mit einem gefährlichen Gegner", so Tiffert.

Lobende Worte fand er zwei Tage vor dem Heimauftritt für Torwart-Talent David Wunsch (19). Der 19-Jährige hatte trotz der drei Gegentreffer bei der VSG Altglienicke einen guten Eindruck hinterlassen.

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"Er hat seinen Vorderleuten extrem viel Sicherheit gegeben und von der ersten Minute weg großes Selbstvertrauen ausgestrahlt. David hat jetzt die große Chance, den nächsten Schritt in seiner Entwicklung zu machen", erklärte der Trainer.

Titelfoto: Picture Point/Gabor Krieg

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