CFC-Trainer Tiffert droht Konsequenzen an: "Keiner kann sich sicher sein!"

Chemnitz - Wiederholt sich die Geschichte vom Frühjahr? Mitte März kassierte der CFC bei der VSG Altglienicke eine schmerzhafte 1:4-Niederlage. Vier Tage später musste Trainer Christian Tiffert (40) mit seinen Jungs nach Cottbus und gewann 1:0.

CFC-Trainer Christian Tiffert (40, r.) mit seinem Co Niklas Hohenender (36). Mit welcher Elf wird er am Samstag in Cottbus auflaufen? Er wird sicher Wechsel vornehmen.
CFC-Trainer Christian Tiffert (40, r.) mit seinem Co Niklas Hohenender (36). Mit welcher Elf wird er am Samstag in Cottbus auflaufen? Er wird sicher Wechsel vornehmen.  © Picture Point/Gabor Krieg

Am Samstag tritt die Tiffert-Elf erneut in der Lausitz an und steht wieder unter Zugzwang. Denn vor einer Woche vergeigten die Himmelblauen ihr Heimspiel gegen Aufsteiger Erfurt (0:3).

"Enttäuschungen gehören zum Sport. Wichtig ist, wie man damit umgeht. Nach dem 0:3 gab es zu Recht Kritik. Die darf aber nie dazu führen, dass es noch weiter nach unten geht. Die Kritik muss in positive Energie umgewandelt werden. Und da bin ich bei meiner Mannschaft sehr zuversichtlich. Denn das hat sie immer getan", betont Tiffert.

Niederlagen haben in seiner fast siebenmonatigen Amtszeit Seltenheitswert. Mit dem 1:4 gegen Altglienicke, dem 1:3 gegen den BFC Dynamo im April und dem jüngsten 0:3 gegen Erfurt war das nur dreimal der Fall. In Cottbus wollen die Chemnitz möglichst wieder mit drei Punkten vom Rasen gehen.

Dreierpack Damer und höchster Saisonsieg: CFC deklassiert die Hertha-Bubis!
Chemnitzer FC Dreierpack Damer und höchster Saisonsieg: CFC deklassiert die Hertha-Bubis!

Tiffert: "Wir haben den Spielern klar aufgezeigt, was gefehlt hat. Das waren nicht nur die individuellen Fehler, sondern auch das Spiel mit dem Ball. Wir waren nicht mutig genug, haben die Räume, die vorhanden waren, nicht bespielt. Das haben wir schon besser gemacht."

Was erwartet Tiffert in Cottbus für einen Gegner?

Personelle und taktische Veränderungen schloss der Chefcoach nicht aus.

"Bis auf Tobias Müller sind alle an Bord und heiß. Im Training wird um die Plätze gestritten. Nach der Niederlage kann sich keiner sicher sein, dass er in Cottbus wieder in der ersten Elf steht", berichtet Tiffert.

Was erwartet er im Stadion der Freundschaft für einen Gegner? "Cottbus gehört für mich zu den Spitzenteams. Sie haben einen sehr guten Kader, sind in den bisherigen Partien immer sehr gut aufgetreten. Wir werden alles dafür tun, um ihnen Paroli zu bieten. Wenn wir mit viel Selbstvertrauen agieren und den Matchplan umsetzen, ist mir nicht bange."

Titelfoto: Picture Point/Gabor Krieg

Mehr zum Thema Chemnitzer FC: