CFC-Coach Tiffert lobt Arnold: "Laufstark, bissig, aggressiv"

Chemnitz - Sein Regionalliga-Debüt für den Chemnitzer FC ging beim 4:0-Heimsieg gegen Jena etwas unter: Lucas Arnold (20) stand gegen die Thüringer in den letzten 30 Minuten auf dem Platz.

Im Testspiel gegen SV Tanne Thalheim lief Lucas Arnold (20) bereits im Sommer auf. Jetzt gab er sein Regionalliga-Debüt im CFC-Trikot.
Im Testspiel gegen SV Tanne Thalheim lief Lucas Arnold (20) bereits im Sommer auf. Jetzt gab er sein Regionalliga-Debüt im CFC-Trikot.  © Picture Point/Gabor Krieg

"Ich war sehr zufrieden. Er hat es gut gemacht. Deshalb haben wir ihn verpflichtet, weil er mehrere Positionen abdecken kann", erklärte Trainer Christian Tiffert (40).

Der ehemalige Bundesliga-Profi weiß, dass diese Verpflichtung einige im Umfeld der Himmelblauen mit Argwohn betrachtet haben. Lucas ist der Sohn von CFC-Sport-Geschäftsführer Marc Arnold (52). Anfang September unterschrieb der 20-Jährige sein Arbeitspapier bei den Himmelbauen.

"Lucas hatte bei Eintracht Braunschweig eine sehr gute fußballerische Ausbildung. Er konnte in Fürstenwalde erste Erfahrungen in der Regionalliga Nordost sammeln. Mit seinem Ehrgeiz und seiner Entwicklungsfähigkeit hat er das Trainerteam überzeugt", sagte der Vater damals über seinen Sohn.

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"Dass gequatscht wird, gehört zu diesem Geschäft. Beide standen von Anfang an drüber. Ich habe mich damals für Lucas entschieden, weil er wie Chris Löwe (33) wochenlang bei uns mit im Training war. Ich wollte keinen Spieler, der sich erst an alles gewöhnen muss", erinnert sich Tiffert.

CFC-Sport-Geschäftsführer und Lucas' Vater Marc Arnold (52).
CFC-Sport-Geschäftsführer und Lucas' Vater Marc Arnold (52).  © Picture Point/Gabor Krieg

CFC-Trainer Tiffert sieht Arnold als Außenverteidiger

CFC-Trainer Christian Tiffert (40).
CFC-Trainer Christian Tiffert (40).  © picture point/Sven Sonntag

Er bescheinigt Lucas Arnold nach einer gewissen Zeit der Eingewöhnung eine gute Entwicklung: "Er ist sehr laufstark, bissig, aggressiv. Genau diese Tugenden muss ein Außenverteidiger verkörpern." In dieser Rolle sieht Tiffert den Sommer-Neuzugang.

"Lucas ist von seiner Ausbildung und Laufbahn her eher ein Achter. Es war eine Idee von mir, ihn auf die rechte Abwehrseite zu stellen. Dort haben wir mit Robert Berger nur einen etatmäßigen Verteidiger", erläutert der Chefcoach: "Ich denke, Lucas kann uns auf dieser Position sehr viel geben."

Im Heimspiel Freitagabend gegen Hertha BSC II. kehrt Robert Berger nach seiner Gelb-Rot-Sperre zurück. Arnold jr. kann nach dem vielversprechenden Einstand dennoch auf weitere Einsatzminuten hoffen.

Titelfoto: Picture Point/Gabor Krieg

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