CFC-Keeper Jakubov: "Der erste Trainingstag war wie eine kleine Befreiung!"
CHEMNITZ - Torhüter Jakub Jakubov war mit dem CFC auf dem besten Weg Richtung Klassenerhalt. Am 7. März feierte der Tscheche mit den Himmelblauen einen 1:0-Sieg gegen den Dritten Unterhaching. Seitdem geht in der 3. Liga nichts mehr. Wie hat der Mann zwischen den Pfosten die letzten Wochen verbracht, was sagt er zur Fortsetzung der Saison? Jakubov über ...

... den Re-Start im Sportforum
Jakubov: "Die vergangenen zwei Wochen waren richtig knackig, wir sind an unser Maximum gegangen. Es war wie eine intensive Saison-Vorbereitung. Wichtig war, dass wir jetzt eine längere Vorbereitungsphase haben. Unser Trainer weiß, was zu tun ist und wie er uns schnell wieder in From bringt. Er hat sich mit dem Mannschaftsrat abgestimmt. Alle wollten wieder spielen, alle ziehen ordentlich mit."
... seine Zeit in Prag
Jakubov: "In den ersten Wochen der Corona-Pandemie habe ich mich daheim fit gehalten. Diese Zeit hat sich etwas komisch angefühlt. Ich hatte noch nie eine so lange Pause, wo ich keinen Ball in den Händen halten konnte. Ich war viel Laufen, habe in den eigenen Wänden so gut wie möglich meine Fitnessübungen gemacht."
"Als ich das erste Mal zum Gruppentraining ins Sportforum gefahren bin, war das wie eine kleine Befreiung."
CFC-Torhüter Jakubov "Ohne die Corona-Krise würde ich sicher längst wissen, wo ich in der kommenden Saison spiele"

... den Re-Start in der 3. Liga
Jakubov: "Die Bedingungen werden ganz anders sein, der gesamte Prozess wird sich verändern. Wir dürfen vor dem Spiel nicht gemeinsam in die Kabine, im Stadion werden keine Fans mehr sein, man wird jedes Wort auf dem Spielfeld hören. Die mentale Einstellung wird ganz wichtig sein. Da sehe ich uns im Vorteil. Wir alle freuen uns auf die Punktspiele. Wir sind heiß, top motiviert, wollen den Klassenerhalt perfekt machen. Jetzt warten wir auf das grüne Licht."
... seine Vertragsverlängerung
Jakubov: "Das sehe ich völlig stressfrei. Ich habe schon mehrmals betont, dass der CFC mein erster Ansprechpartner ist und ich mich in Chemnitz sehr wohl fühle. Wir sind in sehr guten Gesprächen"
"Ohne die Corona-Krise würde ich sicher längst wissen, wo ich in der kommenden Saison spiele."
Titelfoto: Picture Point/Gabor Krieg