Chemnitz - Der späte Ausgleich im Ostklassiker gegen Lok Leipzig, der Verlust zweier Punkte und der verpasste Sprung auf Platz eins - das alles muss der Chemnitzer FC schnell abhaken!

Am Sonntag steht mit dem Heimspiel gegen Aufsteiger Greifswalder FC die nächste knifflige Aufgabe an.

"Das Remis in Leipzig war echt bitter, die Enttäuschung entsprechend groß. Wir saßen nach dem Schlusspfiff niedergeschlagen in der Kabine", berichtete CFC-Innenverteidiger Robert Zickert (32).

Der Frust war berechtigt. Bis auf einige wenige Aktionen hatte die Elf von Trainer Christian Tiffert (40) die spielstarke Lok-Offensive sehr gut im Griff.

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"Wir können die Situation vor dem 2:2 anders lösen, müssen den Ball nicht ins Seitenaus, sondern zurück zum Torwart spielen. Das wäre möglich gewesen. Aus diesem Einwurf heraus entwickelte sich eine halbe Minute später der Kopfballtreffer von Djamal Ziane. Wir hatten eigentlich eine andere Idee", ärgerte sich Tiffert.

"Wir haben bis auf die Anfangsphase, in der wir ein paar Probleme hatten, ein sehr gutes Auswärtsspiel gemacht. Wir hatten richtige Bretter, um noch mehr Tore zu erzielen. Das haben wir leider nicht geschafft", analysierte Zickert.

Zum Thema Tabellenführung meinte der ehemalige Lok-Kapitän: "Das wäre eine schöne Momentaufnahme gewesen, mehr nicht. Was zählt, ist die Platzierung am Ende der Saison. Von daher, alles okay. Ein Punkt bei Lok - das passt schon. Der späte Ausgleich wirft uns nicht aus der Bahn."

Die Aufgabe gegen Greifswald wird nicht einfacher, das wissen die Himmelblauen.

Zickert: "Sie haben vergangenes Wochenende den Berliner AK mit 3:0 weggeputzt, und das völlig verdient. Das wird wie jedes Spiel in dieser Liga ein heißer Tanz. Wir freuen uns auf die Herausforderung und darauf, endlich wieder vor unseren Fans spielen können."

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Das letzte Heimspiel (1:1 gegen Hertha BSC II.) liegt fast zwei Monate zurück.