Früh gepennt! CFC kassiert bei Energie Cottbus die nächste Niederlage

Cottbus - Zweite Niederlage in Folge für den Chemnitzer FC! Beim FC Energie Cottbus verpennte die Mannschaft von Trainer Christian Tiffert am Sonnabend die Anfangsphase und musste mit einer 1:3-Niederlage im Gepäck die Heimreise antreten.

CFC-Neuzugang Chris Löwe verlor mit seinem Team in der Lausitz.
CFC-Neuzugang Chris Löwe verlor mit seinem Team in der Lausitz.  © Fokus Fischerwiese

Bei den Gästen gab es gegenüber der Vorwoche nur eine Veränderung. Max Roscher durfte zum ersten Mal in dieser Saison von Beginn an ran. Michel Ulrich, der seine Chance beim 0:3 gegen den FC Rot-Weiß Erfurt nicht nutzen konnte, saß zunächst auf der Bank.

Das Spiel war keine zwei Minuten alt, da musste Schlussmann Jakub Jakubov bereits hinter sich greifen. Nicolas Wähling flankte von der linken Seite. Okan Kurt verlor am Elfmeterpunkt den einlaufenden Arnel Kujovic aus den Augen. Der Cottbuser versenkte den Ball flach im linken unteren Eck.

Der zweite Angriff der Lausitzer hätte nach einer Viertelstunde fast das zweite Tor gebracht. Nach einem Steilpass war Malcolm Badu frei durch. Jakubov konnte reaktionsschnell zur Ecke klären.

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Chemnitzer FC Himmelblaue Streichliste: Dieses CFC-Trio steht vor dem Aus!

Die erste wehrten die Himmelblauen ab. Die zweite landete vor den Füßen von Tobias Hasse. Der hielt aus 20 Metern drauf. Der eher harmlose Ball wurde von Dominik Pelivan unhaltbar für Jakubov abgefälscht: 2:0 (17.)!

Elf Minuten später setzte der Ex-Chemnitzer Maximilian Oesterhelweg zum Solo an und zog aus 25 Metern ab. Jakubov war auf dem Posten und verhinderte den nächsten Einschlag.

CFC-Mittelfeldspieler Okan Kurt (2.v.r.) verlor vor dem 0:1 seinen Gegenspieler aus den Augen.
CFC-Mittelfeldspieler Okan Kurt (2.v.r.) verlor vor dem 0:1 seinen Gegenspieler aus den Augen.  © Fokus Fischerwiese

Mannschaftsaufstellung vom FC Energie Cottbus gegen den Chemnitzer FC

Startelf vom Chemnitzer FC beim FC Energie Cottbus

Anschlusstreffer von Niclas Walther reicht dem Chemnitzer FC beim FC Energie Cottbus nicht

Die Cottbuser bejubelten schon in den ersten 20 Minuten zwei Tore.
Die Cottbuser bejubelten schon in den ersten 20 Minuten zwei Tore.  © Fokus Fischerwiese

Von der Tiffert-Elf war lange Zeit nichts zu sehen. In der 35. Minute ging Kilian Pagliuca auf der rechten Seite auf und davon, flankte an den Fünfmeterraum.

Hasse klärte im letzten Moment vor dem einschussbereiten Felix Brügmann. Der Torjäger bekam Sekunden später nach Vorarbeit von Niclas Walther eine zweite Chance und köpfte aus Nahdistanz über den Kasten.

"Wir wollen euch kämpfen sehen", gaben die 350 mitgereisten CFC-Fans der Mannschaft mit auf den Weg in die Kabine. Die Chemnitzer kämpften, spielerisch gelang ihnen auch nach dem Seitenwechsel nichts.

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Pelivan, der ins zentrale Mittelfeld vorgerückt war, versuchte die Fäden zu ziehen. Das gelang ihm nicht wirklich. Seinen Pässen fehlte zu oft die Genauigkeit. Wie aus dem Nichts kam der CFC in 78. Minute zum Anschlusstreffer. Den Brügmann-Schuss wehrte Cottbus ab. Die Kugel landete im Rückraum beim alleingelassenen Walther. Der traf mit dem schwächeren rechten Fuß.

Dann hatte der eingewechselte Stephan Mensah vier Minuten vor dem Ende das 2:2 auf dem Fuß. Nach schöner Ballmitnahme wollte er Energie-Torhüter Elias Bethke mit einem Lupfer überlisten. Der Schlussmann hatte den Braten gerochen und konnte klären. Kurz darauf sorgte Niklas Geisler in der Schlussminute mit dem 3:1 für die Entscheidung.

Titelfoto: Fokus Fischerwiese

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