Löwe-Comeback beim CFC: "Das hatte ich mir anders vorgestellt"

Chemnitz - In seinem letzten Regionalliga-Spiel für den Chemnitzer FC hatte Chris Löwe (33) am 28. Mai 2011 einen 4:0-Sieg beim VfL Wolfsburg II. gefeiert. Elf Jahre und fast vier Monate später stand er erstmals wieder im Trikot der Himmelblauen auf dem Platz und erlebte ein Debakel!

Ein Comeback zum Vergessen: Chris Löwe griff sich nach der Partie gegen Erfurt an den Kopf.
Ein Comeback zum Vergessen: Chris Löwe griff sich nach der Partie gegen Erfurt an den Kopf.  © Picture Point/Gabor Krieg

0:3 (0:1) verlor die Elf von Trainer Christian Tiffert (40) am Sonnabend das Heimspiel gegen Aufsteiger Rot-Weiß Erfurt. "Es gibt nichts schönzureden. Das war ein verdienter Sieg der Gäste", meinte der Coach und ging mit seinem Team hart ins Gericht:

"Wir waren wackelig, unsicher und nach vorn viel zu harmlos. Außer Jakubov (33) und Brügmann (29) hatte keiner Normalform!"

Auch Löwe konnte bei seinem 73-Minuten-Comeback den hohen Erwartungen nicht gerecht werden. Er spielte allerdings auch nicht auf seiner linken Stammposition, sondern sollte im zentralen Mittelfeld die Rolle des verletzten Kapitäns Tobias Müller (29) übernehmen.

Feiert CFC-Stürmer Smith demnächst sein Comeback?
Chemnitzer FC Feiert CFC-Stürmer Smith demnächst sein Comeback?

"Wir hatten vor meiner Vertragsunterschrift verschiedene Möglichkeiten besprochen, das war eine davon", sagte Löwe.

Der 33-Jährige war wie seine Teamkollegen und die über 4000 CFC-Anhänger im Stadion tief enttäuscht: "Zu Hause 0:3 zu verlieren - das hatte ich mir bei meiner Rückkehr natürlich anders vorgestellt. Wir können es jetzt nicht mehr ändern. Wir können nur versuchen, es am kommenden Wochenende besser zu machen."

Dann geht es zum FC Energie Cottbus. Diese Aufgabe dürfte nicht leichter werden. Löwe: "Unabhängig vom Gegner - wir müssen im nächsten Spiel eine Reaktion zeigen. Die Cottbuser werden sich sicher nicht hinten reinstellen, wie es die Erfurter getan haben. Das könnte uns entgegenkommen."

Titelfoto: Picture Point/Gabor Krieg

Mehr zum Thema Chemnitzer FC: