Macht's der CFC wie vor 8 Jahren? "Kuba" legt sich Elfer-Plan zurecht
Chemnitz - Gelingt dem Chemnitzer FC Montagabend gegen Union Berlin der große DFB-Pokal-Coup? Beinahe acht Jahre ist es her, dass der Klub zum vorerst letzten Mal die 1. Runde überstand. Damals wurde mit dem 1. FSV Mainz 05 ebenfalls ein Erstligist ausgeschaltet - im Elfmeterschießen.

Würde sich dieses Szenario gegen die Eisernen einstellen, stünde Jakub Jakubov (33) besonders im Mittelpunkt. Der 33-jährige Schlussmann hat sich entsprechend vorbereitet, wie er TAG24 verriet: "Mit Torwarttrainer Paul Küas (23) sowie David Wunsch (19) bereite ich mich gemeinsam auf das Spiel vor. Speziell auch die Elfmeter. Dazu werden wir uns einen Plan ausdenken und vor dem Spiel besprechen."
Jakubov rüstet sich für alle Eventualitäten und sieht den Klub nicht chancenlos: "Die Chance ist auf jeden Fall da, wenn wir an uns glauben. Wir können und wollen weiterkommen."
Vor seinem Engagement in Chemnitz hütete der Tscheche drei Jahre in Berlin das Tor, davon eine Spielzeit bei Viktoria Berlin und zwei beim BAK.
Die "Alte Försterei" kennt Jakubov zwar nur vom Hörensagen, hat den Werdegang der Köpenicker aber verfolgt. "Ein sehr geiler Verein, der in den letzten Jahren einen großen Hype erfuhr. Ich finde gut, wie sie das machen, auf eine sehr sympathische Art", urteilt Jakubov.
In Ehrfurcht erstarren wird er vor dem Pokalfight mit dem Europa League-Teilnehmer aber keineswegs: "Kurz vorher bin ich vielleicht etwas aufgeregt, aus dem Konzept wird mich das aber nicht bringen."

Das soll allein schon die Kulisse verhindern. Jakubov: "Ich freue mich auf das Spiel im vollen Stadion. Das macht das Spiel noch geiler und erlebnisreicher, als sonst. Würden wir nur vor 3000 Zuschauern spielen oder leerer Kulisse wäre die Vorfreude und Anspannung bei weitem nicht so groß."
Titelfoto: IMAGO/Simon, picture point/Gabor Krieg